Gina-Lisa Lohfink, 29, ist aktuell im Fokus des öffentlichen Interesses. Durch den Gerichtsprozess in Berlin wurde die Frage wiederholt aufgeworfen, ob Lohfink vom Opfer zur Täterin gemacht wurde. Dies hat sie jetzt zu einem deutlichen Statement in der Causa veranlasst.
Lohfink mit eindeutigem Statement
Die Frankfurterin sagte gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur": "Männer dürfen sich alles rausnehmen. Wenn ein Mann mit einer Frau was hat, ist er der coole Typ, eine Frau ist gleich eine Schlampe." Über die zurückliegenden Prozesstage und die öffentliche Diskussion weiß sie zu berichten: "Das ist natürlich keine einfache Zeit für mich. Es ist traurig, dass erst so was passieren muss, dass ich als Person anders wahrgenommen werde."
Das ist passiert
Im Jahr 2012 hatte Lohfink nach einer Partynacht Sex mit zwei Männern - sie spricht von einer Vergewaltigung. Die Männer nahmen alles auf Video auf und wollten anschließend Geld mit dem Clip machen. Sie stellten das Video schließlich ins Netz. In dem Video ist zu hören, wie das Model "Nein, nein, nein" und "Hör auf" sagt. Sie stellte daraufhin Strafanzeige. In den Ermittlungen erhärtete sich der Vergewaltigungsverdacht nicht. Die Männer wurden jedoch wegen der Verbreitung des Videos verurteilt.
Wegen angeblich falscher Verdächtigung wurde das Model schließlich zu einer Zahlung von 24.000 Euro verurteilt. Gegen diesen Bescheid geht Lohfink aktuell in Berlin gerichtlich vor.