Freida Pinto, 37, nimmt kein Blatt vor den Mund. Ja, sie ist überglücklich, endlich Mama zu sein. Doch offenbar hat der Hollywoodstar nicht damit gerechnet, wie sehr die Ankunft ihres Sohnes Rumi-Ray ihr Leben auf den Kopf stellen würde. "Die Reise nach der Geburt war eine der intensivsten und wildesten Fahrten, die ich je gemacht habe", offenbart sie in einem aktuellen Posting auf ihrem Instagram-Kanal. Ihre ehrlichen Worte über ihre Empfindungen und Erfahrungen als frischgebackene Mutter dokumentiert sie mit einem Selfie aus dem Bett; das Kind auf der Brust und mit Ringen unter den müden Augen.
Freida Pinto fühlte sich auf die Zeit nach der Geburt nicht vorbereitet
Freida spricht offen die schwierige Zeit nach der Entbindung ihres Babys an. Dabei wird dennoch deutlich, wie unendlich dankbar sie für dieses kleine Bündel Glück in ihren Armen ist. "Es fühlte sich an, als wären die Monate der Schwangerschaft und sogar die Geburt kleine Appetithäppchen für dieses großartige Hauptgericht." Sie habe sich durchaus präpariert gefühlt für dieses neue, verheißungsvolle Abenteuer in ihrem Leben. "Vorbereitung war so wichtig für diese lebensverändernde Phase der Mutterschaft und ich bin so stolz, erleichtert und gesegnet, mit Wissen, Forschung und Unterstützung in diese Phase eingetreten zu sein." Doch auf das, was nach diesem lang ersehnten, ursprünglichen und gewaltigen Geburtserlebnis kommt, konnte sich Freida nicht wirklich einstellen.
"Traurig, einsam, frustriert und hilflos"
"Was bedeutet es wirklich, nach der Geburt 'vorbereitet' zu sein?", fragt sich die 37-Jährige, und es sprudelt förmlich aus ihr heraus: "Es bedeutet sicherlich nicht, dass du dich nicht manchmal traurig, einsam, frustriert und hilflos fühlst". Es bedeute auch nicht, dass man "wunderbar ausgeruht sei" und nicht an Schlafmangel leide. "Oder dass du deinen gut meinenden Partner nicht anmotzt und in Tränen ausbrichst." Man ahnt an dieser Stelle, dass Freidas Ehemann Cory Tran trotz des gemeinsamen Familienglücks vermutlich ab und an lieber von zu Hause flüchten möchte.
Stillprobleme, körperliche Veränderungen und permanente Erschöpfung: Freida durchlebt wie viele Mütter auch die Tiefpunkte der ersten Monate nach der Geburt eines Babys – und solidarisiert sich mit jenen, die sich in dieser Phase nicht genügend unterstützt fühlen. "Die Bereitschaft ist eher zu wissen, wie man all dies am besten angeht und sich nicht von einem Gesundheitssystem im Stich gelassen fühlt, das sich so sehr auf deine Schwangerschaft und Geburt konzentriert und irgendwie verschwindet, wenn du am verletzlichsten und in der schwierigsten Phase deines Lebens bist." Die Schauspielerin will ihre Erfahrungen nun verstärkt teilen und in der Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen. "Meine Mission ist es, diese heilige Zeit weniger über das Leiden und mehr über Akzeptanz, Selbstliebe und Wachstum zu definieren – um dieser Heilungsperiode den dringend benötigten Frieden zu bringen."
Verwendete Quelle: instagram.com