Das Verfahrens gegen den Ex-SPD-Politiker Sebastian Edathy wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material wurde gegen eine Geldstrafe von 5000 Euro eingestellt. Das sorgt auch für Empörung bei den Promis.
Til Schweiger ist sprachlos
So zeigt sich Til Schweiger, 51, mit einem Post bei Facebook verständnislos über den Ausgang der Anklage: "Dass das Verfahren jetzt eingestellt worden ist, macht mich sprachlos. Auch, dass es als juristisch korrekt bezeichnet wird, finde ich grenzwertig."
Daniela Katzenberger
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Auch Jan Leyk, 31, zeigte sich schockiert, fand allerdings härtere Worte für den Ausgang. Sichtlich empört über die Höhe der von Edathy zu zahlenden Strafe, verschaffte sich der "Berlin Tag und Nacht"-Darsteller mit einem sehr kritischen Beitrag auf Facebook Gehör: "Ich hoffe, dass dieser perverse Bastard an jedem Ort auf diesem Planeten bespuckt und mit Steinen beworfen wird."
Edathy nimmt's mit Humor
Trotz seiner fraglichen gesellschaftlichen Stellung scheint Edathy keine Angst vor einem Shitstorm zu haben und schießt auf ironische Weise auf Facebook zurück: "Hm. Wer ist eigentlich Jan Leyk und warum kommentiert mich Til Schweiger? - Alles sehr seltsam."
Dieser Kommentar erhitzt nicht nur die Gemüter, sondern liefert auch genügend Zündstoff für einen erneuten Angriff von Leyk - und der geht sichtlich unter die Gürtellinie.
Kinderschutzbund will Strafgeld nicht annehmen
Sind das zu harte Worte? Den Facebook-Kommentaren zu Folge scheint Jan Leyk den Nutzern aus der Seele zu sprechen. Doch ob Drohungen und Beleidigungen der richtige Weg sind, um mit diesem Ergebnis umzugehen, scheint fraglich - vor allem wenn Edathy selbst die Reaktionen nur als Vorlage für ironische Gegenbeiträge nutzt.
Nun will sogar der Kinderschutzbund Niedersachen die vom Landgericht Verden verhängte Geldauflage nicht entgegennehmen. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass es möglich sei, sich vom Vergehen gegen Kinder freikaufen zu können, so der Verband.
Das Geld wird jetzt an eine andere gemeinnützige Einrichtung gezahlt.