Mädchen glücklich zu machen ist momentan wirklich einfach. Schenk ihr einfach irgendwas mit Elyas M’Barek, 33, drauf. Oder drin. Eine Karte für den Kinoerfolg "Fack ju Göhte 2", der mit über vier Millionen Zuschauern nach knapp 14 Tagen alle Rekorde bricht, tut’s auch – selbst wenn die Beschenkte schon dreimal im Film saß.
Er braucht einen Bodyguad
Elyas M’Barek ist der einzige deutsche Schauspieler, der inzwischen von einem Bodyguard auf dem Oktoberfest in München begleitet wird, weil er sonst nicht mehr durchkommt.
Im Moment will jeder mit ihm aufs Foto, denn wo Elyas ist, da ist ganz oben. In Nürnberg musste kürzlich sogar eine Autogrammstunde abgesagt werden. Mehr als 3000 Fans hatten vor dem Kino auf ihr Idol gewartet – die meisten davon junge Frauen und Mädchen. 15 von ihnen verloren dabei das Bewusstsein. Oder den Verstand. Schwärmereien wirken ja immer ein bisschen hilflos. Mensch, jetzt sucht euch doch mal einen echten Typen zum Anhimmeln, möchte man rufen. Er ist doch nur ein Schauspieler!
Rustikal, männlich, stilsicher
Dass er sexy ist – klar, einverstanden. Es ist abzusehen, dass Elyas M’Barek gut altern wird, so wie Hollywood-Star George Clooney, 54, der immer toll aussieht, egal ob 20 oder 80 Jahre alt. M’Barek hat genau das nötige Bisschen Rustikalität, durchzogen von unverhohlener Männlichkeit, zumindest körperlich. Gleichzeitig ist er stilistisch sicher und kleidet sich so, dass man ihn jederzeit überall mit hinnehmen kann. Zum Beweis hat ihn die Männerzeitschrift "GQ" bereits 2014 zum Mann des Jahres gekürt und für die aktuelle Ausgabe ein halbes Jahr begleitet und in allen Lebenslagen fotografiert.
Der perfekte Mann
Medienpsychologe Jo Groebel erklärt Elyas M’Bareks Erfolg gegenüber GALA: "Er bringt drei Faktoren mit: Erstens sieht er gut aus, zweitens wirkt er intelligent und drittens hat er auch noch Witz und Humor."
M’Barek ist im Grunde der perfekte Mann, zumindest auf der Leinwand. Vielleicht ein bisschen zu perfekt. Im Interview mit dem "Zeit"-Magazin sagt er, dass er keine Lust hat, sich ewig im Fitnessstudio zu quälen. "Da ist wenig Besonderes an mir", sagt er. "Man kann diesem Hype nur mit viel Humor begegnen. Man muss es, glaube ich, alles ein bisschen bescheuert finden." Ein paar Sätze später sagt er, dass er gut küssen kann. Das wirkt natürlich wie Öl im Feuer.
Teenieschwarm zu sein ist eine schwere Last
Er kann einem aber auch ein bisschen leid tun. Du versuchst, einkaufen zu gehen – kreisch! Du willst dich für eine Leberkäs-Semmel anstellen – kreisch! Du bleibst stehen, weil irgendein Mädel ein Selfie mit dir möchte – megakreisch! Es ist sicher nicht leicht, Deutschlands begehrtester Star zu sein. Ach was, Star ginge ja noch: Teenieschwarm! Das ist noch eine Nummer größer.
Es bedeutet, dass nicht nur die Mütter erröten, sondern auch die Töchter. Diese Last trägt sich schwerer. Zumal es seit Tokio Hotel niemanden mehr gab, der dieses Prädikat anständig erfüllt hat. Matthias Schweighöfer? Viel zu blass. Til Schweiger? Viel zu alt. Florian David Fitz? Viel zu ätherisch.
Elyas M’Bareks Follower-Zahlen auf Instagram (eine Million), Twitter (601000) und Facebook (2,4 Millionen) rangieren auf dem Niveau von Fußballnationalspielern. Seinen Reiz spielt er hier routiniert aus. Schreibt ein Mädchen auf Facebook "Bitte schreib mir zurück", antwortet er mit einem schlichten "Ok" und kassiert dafür prompt ein paar Hundert neue Likes.
Elyas M’Barek wirkt wie ein Magier, der imstande ist, Teenagerträume zu lenken. Man kann sich nur ungefähr ausmalen, wie besagtes Mädchen in jener Nacht geschlafen hat. Und was Lehrer, Mitschüler, Freunde und Verwandte in den nächsten Tagen durchmachen müssen. Ganz ehrlich: unser Beileid.