Sie waren in den 90ern DIE Boyband schlechthin: Caught in the Act sorgten mit Hits wie "Love Is Everywhere" oder "Baby Come Back" für verliebte Teenie-Herzen und volle Konzertsäle. 1998 löste sich die englisch-niederländische Boygroup, bestehend aus den Mitgliedern Eloy de Jong, Bastiaan Ragas, Benjamin Boyce und Lee Baxter, auf. 2015 folgte dann das große Comeback.
Eloy de Jong: Drama um seine Tochter Indy
Mittlerweile sind natürlich auch die Jungs älter geworden. Eloy de Jong, 44, ist sogar Vater einer fünfjährigen Tochter, die er gemeinsam mit seinem Freund Ibo erzieht. Und einer guten Single-Freundin, die das Kind auf die Welt gebracht hat. Die Ko-Elternschaft besteht daraus, dass das Mädchen drei Mal die Woche bei ihren Vätern und die anderer Zeit bei ihrer leiblichen Mutter ist. Die kleine Indy ist sein großer Stolz, doch ist eine traurige Geschichte mit der Geburt des Mädchens verbunden, denn: Indy hatte eigentlich noch einen Bruder.
Trauriger Hintergrund
Das Trio freute sich anfangs jedoch auf Zwillinge. "Unsere Freundin war schwanger und während des Ultraschalls waren plötzlich zwei Herzen zu sehen. Wir waren so glücklich, kauften Zwillingsklamotten und Bettchen", erzählte der Sänger gegenüber "Bild". Doch in der 24. Woche traten Komplikationen auf. Besonders tragisch: Die Mutter war im Urlaub auf Curaçao und die medizinischen Hilfsmittel waren begrenzt. Eloys Sohn hatte keine Chance.
Der Schmerz sitzt tief
Die kleine Indy kam neun Tage später zur Welt, kämpfte und überlebte. Freud und Leid lagen also nah beieinander. "Wir kamen also nach Hause und hatten eine Geburt hinter uns und eine Beerdigung vor uns. Beerdigt wurde Milon auf einem Kinderfriedhof in Utrecht. Es war ein tiefer Schmerz in unseren Herzen. Es war so schlimm, aber wichtig. Das Wichtigste ist es, zu reden. Ibos und meine Beziehung ist dadurch stärker geworden."
Emotionale Worte an Indy
Dass die Kleine einen Bruder hatte, wird vor Indy nicht verschwiegen. Ganz im Gegenteil: "Wir sagen ihr immer, dein Bruder ist ein Stern im Himmel‘. Es ist wichtig, dass wir ihn nicht vergessen. Auch unser Sternenkind gehört zur Familie."