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Elena Miras im Interview "Unserer Tochter haben wir nichts von der Trennung erzählt"

Elena Miras
Elena Miras
© Getty Images
Elena Miras führt gerade einen doppelten Kampf - den körperlichen beim Promiboxen am kommenden Freitag und den seelischen wegen der Trennung von Mike Heiter. Von beiden Kämpfen erzählt die Reality-TV-Darstellerin im Interview mit GALA.

Für Elena Miras, 28, kommt ihre Teilnahme beim Promiboxen gerade wie gerufen. Die Influencerin, die durch die Dating-Reality-Show "Love Island" bekannt wurde, ist frisch getrennt und nutzt den Boxring auch als Ventil für ihre Emotionen: Enttäuschung, Trauer, Wut und sicherlich auch noch ein Rest Liebe - alles Gefühle, die Elena wegen der gescheiterten Beziehung zu Mike Heiter, 28, dem Vater ihrer zweijährigen Tochter Aylen, gerade empfinden mag. Eine Trennung, die in der Öffentlichkeit stattgefunden hat und die die Schweizerin deshalb noch mehr aufwühlt als sowieso schon.

Es ist daher nur allzu verständlich, dass sich Elena Miras im Interview mit GALA erstmal warm reden und Vertrauen aufbauen muss. Die Vorbehalte gegenüber den Medien, die sie in der Vergangenheit so oft für eine skandalöse Schlagzeile zerrissen haben, sind ihr deutlich anzumerken. Von der sonst immer lauten und schimpfenden Krawallbürste, wie wir sie im Dschungelcamp oder im "Sommerhaus der Stars" gesehen haben, ist zumindest am Ende des Gesprächs, als es nicht mehr um ihre Kämpfe in der Promi-Welt geht, nicht viel übrig.

Und so erleben wir eine sehr offene und ehrliche, fast schon zerbrechliche Elena Miras - so zerbrechlich, wie man in 15 Minuten Interview gegenüber einer fremden Reporterin eben sein kann.

Elena Miras: Topfit fürs Promiboxen

GALA: Elena, bist du schon aufgeregt?

Elena Miras: Nein, noch nicht. Ich glaube, das kommt erst am Tag direkt. Ich bin gut vorbereitet und habe keine Angst.

Wie lief denn das Training bisher?

Ich trainiere seit drei Wochen fünf Stunden täglich. Das ist schon sehr anstrengend, auch weil ich ja noch meine Tochter Aylen habe. Aber ich habe es trotzdem irgendwie gemeistert und bin topfit.

Hattest du vorher schon Erfahrungen mit dem Boxen gemacht?

Noch nie, das war komplett neu für mich.

Aber eine Pausenhof-Schlägerei unter Mädels gab’s früher schon mal, oder?

Ja, schon (schmunzelt). Aber das ist was ganz anderes. Beim Boxen muss man total fokussiert und kontrolliert sein.

Welche körperlichen Veränderungen hast du durch das Training an dir wahrgenommen?

Ich habe null Prozent Fett am Körper. Ich habe stärkere Arme bekommen, einen stärkeren Rücken, einen stärkeren Nacken, das ist alles viel mehr geworden.

Kampf gegen Anastasiya Avilova

Du bist sonst dafür bekannt, deine Kämpfe verbal zu führen. Wie ist es jetzt für dich, stattdessen die Fäuste zu benutzen?

Das ist ja noch besser. Ich freue mich darauf.

Weil es sich bei deiner Gegnerin um Anastasiya Avilova handelt?

Ja. Sie hat in der Vergangenheit oft gegen mich geschossen und über mich gelästert. Zuletzt hat sie sich sogar über die Trennung lustig gemacht. Das ist natürlich eine Provokation für den Kampf, aber in meinen Augen eine Provokation, die eindeutig zu weit geht. Andererseits ist es eine gute Motivation. Ich muss dieses negative Gefühl ihr gegenüber jetzt nur noch im Kampf umsetzen.

Jetzt kommt also die Abrechnung - ist das Thema dann damit geklärt?

Die Abrechnung ja. Aber danach wird es keinen Handschlag geben oder so.

Wie schätzt du deine Chancen ihr gegenüber ein?

Gut ... Sehr gut!

Was ist dein Vorteil?

Meine Aggressivität.

Hast du keine Angst vor äußerlichen Verletzungen?

Ich habe im Training schon so viele Schläge von Männern abbekommen, dass ich ihre Schläge gar nicht spüren werde.

Und wenn sie dir die Nase bricht?

Das wird sie sowieso nicht hinbekommen. Das werde ich aber auch nicht bei ihr schaffen. Dafür müssten wir schon Profis sein. Natürlich kann es sein, dass man eine Schürfung abbekommt, aber damit kann ich leben. Ich bin gar nicht so eine Diva, wie ich immer dargestellt werde. Und ich kenne ja auch meine Stärken und weiß, wie gut ich vorbereitet bin. Also mache ich mir da keine großen Sorgen.

Wer wird dich am Freitag vor Ort unterstützen?

Ich bringe eine Menge gute Freunde mit.

Auch prominente Freunde - bei den anderen Kandidaten waren immer auch prominente Unterstützer dabei?

Nein, das sind ja nicht meine Freunde. Promis sind Leute, die man kennt, aber die sind nicht meine wahren Freunde.

Friedliche Trennung von Mike Heiter

Mike wird vermutlich nicht dabei sein?

Elena Miras und Mike Heiter mit Tochter Aylen
Elena Miras und Mike Heiter mit Tochter Aylen
© instagram.com/elena_miras

Natürlich nicht. Wir haben aber guten Kontakt. Er ist auch gerade hier in Zürich und sieht Aylen sehr oft. Es herrscht ja kein Streit oder so, wir sind im Friedlichen auseinander gegangen. Aber die Trennung ist dennoch sehr frisch, so dass man sich aktuell nicht unterstützen kann. Das würde auch nur Verwirrungen schaffen.

Habt ihr eurer Tochter Aylen die Trennung erklärt?

Nein. Sie ist noch so jung, sie würde das nicht verstehen, selbst wenn wir ihr das irgendwie erklären würden. Es war ja auch schon vorher so, dass Mike und ich oft voneinander getrennt waren. Ich lebe in der Schweiz, er in Deutschland. Für Aylen war es also nichts Neues, dass wir nicht immer zu dritt sind. Außerdem facetimen sie und Mike jeden Tag.

Ihr habt nur wenige Tage vor der Trennung die gemeinsame Single "Anker" veröffentlicht. Wie passte das zeitlich zusammen?

Das war reiner Zufall. Man kann eine Trennung nun mal nicht vorherbestimmen. Das ist ein bisschen blöd gelaufen, dass der Song veröffentlicht wurde und eine Woche später waren wir getrennt. Aber der Song und das Musikvideo wurden ja schon ein paar Monate vorher aufgenommen, als alles noch gut war. Es geschieht nun mal nicht alles im Leben so, wie man es sich wünscht.

Du bist eine Frau, die sehr viel Gegenwind in den sozialen Medien erfährt. Kannst du diese Negativität, die es jetzt auch nach der Trennung gibt, immer so gut runterschlucken?

Wenn man so etwas liest, nimmt einen das immer mit. Auch wenn man sagt, man könne das ignorieren. Es war gut, dass ich die letzten Tage im Training war. Das hat mir sehr geholfen, die Reaktionen von außen nicht so wahrzunehmen und meine Emotionen abzubauen. Ich konnte mich ablenken und musste zum Glück nicht so viel über alles nachdenken.

Besteht die Chance, dass du und Mike wieder zueinander findet?

Nein! Dafür ist zu viel passiert. Klar, man sollte es nicht komplett ausschließen, aber ich glaube nicht daran. Ich möchte das auch wegen Aylen nicht. So ein Hin und Her würde ihr nicht guttun.

Was glaubst du, wann du dich wieder auf einen neuen Mann einlassen könntest? 

Ich glaube, ich brauche jetzt erst mal Zeit für mich und für Aylen. Wenn jemand kommt, dann ist das so, aber ich suche aktuell natürlich nicht. Und ich bin schon grundsätzlich eine Person, die mehr Zeit braucht, um über das Erlebte hinwegzukommen. Bevor ich einen Mann in die Nähe meiner Tochter lasse, müsste ich mir schon sehr sicher sein.

"Das große SAT.1 Promiboxen 2020" am kommenden Freitag (25. September) um 20:15 Uhr auf SAT.1.

Verwendete Quellen: eigenes Interview

Gala

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