Ausnahmezustand im Dschungel: Durch die starken Regenfälle der letzten Tage rauscht ein Strom mitten durch das Camp. Für die Bewohner besteht derzeit zwar noch keine Gefahr, Privatsender RTL erwägt dennoch einen Abbruch der Show.
"Die Sicherheit der Kandidaten und aller Mitarbeiter hat absolute Priorität! Sollte sich die Situation verschärfen, werden wir operativ entscheiden, ob wir evakuieren und die Show abbrechen", sagt Markus Küttner, RTL-Bereichsleiter Comedy- und Real Life-Formate, in einer offiziellen Erklärung.
Die Kandidaten seien von der Außenwelt abgeschnitten. Und auch die Moderatoren Sonja Zietlow und Dirk Bach, sowie rund 150 Mitarbeiter sitzen seit 6.00 Uhr Ortszeit bzw. Dienstagabend (24. Januar) in den Bergen des australischen Regenwaldes fest.
Die am Mittwoch (25. Januar) ausgeschiedene Kandidatin Radost Bokel konnte den Dschungel aufgrund der Wetterlage ebenfalls noch nicht verlassen, da Brücken überflutet sind und die Zufahrtstraße nicht passierbar ist. "Seit dem Beginn der Ausstrahlung von 'Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!' im Jahre 2004 hat es so eine extreme Notlage nicht gegeben", heißt es in der Mitteilung weiter.
Ob die Sendung nun tatsächlich abgebrochen werden muss, wird sich in den nächsten Stunden zeigen. Für RTL wäre dies allerdings ein herber Schlag: Das Dschungelcamp beschert dem Sender Traumquoten, der Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen liegt durchschnittlich bei über 40 Prozent.
aze