Ende November 2020 musste Doris Schröder-Köpf, 57, eine schwere Operation am offenen Herzen über sich ergehen lassen. Vier Stunden dauerte die OP, bei der ihr eine neue Herzklappe eingesetzt wurde. Während einer Routineuntersuchung hatten ihre Ärzte Anfang 2020 festgestellt, dass sie an einer angeborenen Herzerkrankung leidet. Die gesundheitlichen Probleme waren mit der Operation allerdings nicht vorüber. Wie sie jetzt in einem Interview offenbart, ging die Odyssee danach weiter.
Doris Schröder-Köpf hatte zwei Schlaganfälle
Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" berichtet Doris Schröder-Köpf davon, dass sie innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Schlaganfälle erlitten habe. Zwar seien beide relativ klein gewesen, hätten aber dennoch gesundheitliche Auswirkungen gehabt, die sie sehr schockiert hätten. Beide Male habe sie halbseitige Lähmungen davongetragen, berichtet Schröder-Köpf. Die beiden Schlaganfälle hätten sie an den Rand der Verzweiflung getrieben, sagt sie. Die Lähmungen seien lediglich temporär gewesen, sie befinde sich bereits auf dem Weg der Besserung. Doch die Angst, dass so etwas noch einmal passiert, bleibt.
"Fertig mit den Nerven"
Zwar sei sie aktuell schon wieder gut drauf und genese stetig, "aber allein die Vorstellung, dass es jederzeit wieder passieren kann, da war ich schon fertig mit den Nerven", sagt die 57-Jährige im Gespräch mit "NOZ". Auch in dieser schweren Zeit immer an ihrer Seite: ihr Lebensgefährte, Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius, 60. Bereits nach ihrer Herzklappen-OP hatte er sich rührend um sie gekümmert, sei immer für sie da gewesen, schwärmte Schöder-Köpf damals im Interview mit "Bunte". "Er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab."
Verwendete Quelle: noz.de