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Nach Donald Trumps Pöbel-Tweet über die Oscars Moderator Jimmy Kimmel blamiert US-Präsidenten

Für Donald Trump waren die niedrigen Einschaltquoten der Oscar ein gefundenes Fressen, um auf Twitter gegen Hollywood zu pöbeln. Oscar-Moderator Jimmy Kimmel hält dagegen

Die Einschaltquoten bei der Verleihung der 90. Academy Awards am vergangenen Sonntag (4. März) waren in den USA so gering wie noch nie zuvor in der Geschichte. Für Donald Trump, 71, der perfekte Anlass, um sich auf Twitter darüber lustig zu machen. Doch der wortgewandte Oscar-Moderator und Late-Night-Talker Jimmy Kimmel lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen.

Donald Trump spottet über Oscars

Die diesjährige Show sahen 26,5 Millionen Zuschauer in den USA, 20 Prozent weniger als 2017. Am Dienstagmorgen, dem Tag nach der Oscars-Verleihung, hatte der US-Präsident offenbar nichts Wichtigeres zu tun, als darüber gehässig zu zwitschern: "Die niedrigsten Einschaltquoten der Oscars in der GESCHICHTE. Das Problem ist, dass wir keine Stars mehr haben - außer eurem Präsidenten (natürlich nur ein Scherz)!" Trump hat ganz offensichtlich ein Problem mit Hollywood. Er lässt kaum eine Gelegenheit aus, um gegen die berühmten Stars aus der Traumfabrik zu sticheln. 

Jimmy Kimmel schlägt zurück

Auch Oscar-Moderator Kimmel las den Tweet und wollte den Spott des US-Präsidenten, dessen politisches Wirken er mit messerscharfen Analysen regelmäßig vor einem Millionenpublikum ab absurdum führt, nicht auf sich sitzen lassen. "Danke, niedrig bewertester Präsident aller Zeiten!", antwortete er trocken auf Trumps Pöbel-Nachricht. Ein Verweis auf eine aktuelle Umfrage des "Gallup"-Instituts, einem der weltweit führenden Markt- und Meinungsforschungsinstitute mit Sitz in Washington, D.C. So habe Präsident Donald Trump in seinem ersten Amtsjahr eine Zustimmungsrate zwischen einem Tiefstwert von 35 Prozent und einem Höchstwert von 45 Prozent erzielt - die schlechteste Bilanz eines der letzten sieben Präsidenten. 

Stars im Visier des US-Präsidenten

Trump und Hollywood verbindet eine Art Hassliebe. Über die dreifache Oscar-Gewinnerin Meryl Streep, 68, sagte er etwa einst, sie sei "eine der am meisten überschätzten Schauspielerinnen" Hollywoods. Über Alec Baldwin, 59, schimpfte er jüngst auf Twitter, dass dessen "sterbende und mittelmäßige Karriere nur dank der schrecklichen Parodie bei 'Saturday Night Live' gerettet werden konnte". Baldwin schlüpft für die Show regelmäßig in die Rolle von Trump und erntet dafür viel Lob - nur nicht vom US-Präsidenten. Auch Moderatoren-Legende Oprah Winfrey bekam auf Twitter bereits ihr Fett vom US-Präsidenten ab. 

Allison Janney
jre SpotOnNews

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