Zur peinlichen Panne um die Verwechslung des Oscars für den besten Film sowie die Sticheleien von Show-Moderator Jimmy Kimmel, 49, gegen seine Person hat Donald Trump, 70, bisher geschwiegen. Jetzt meldet sich der US-Präsiden zu Wort und offenbart in gewohnt narzisstischer Trump-Logik, warum seiner Meinung nach irrtümlich "La La Land" statt "Moonlight" als bester Film ausgezeichnet wurde.
Donald Trump kritisiert die Oscars
"Sie waren so sehr auf die Politik konzentriert, dass sie die Dinge am Ende nicht hinbekommen haben", sagt er über die vertauschten Gewinner-Umschläge für die beste Hauptdarstellerin und den besten Film im Interview mit "Breitbart News Network". Damit nimmt er Bezug auf die Spitzen, die Jimmy Kimmel während der Show immer wieder gegen ihn abgefeuert hatte - und nach seiner Meinung von der korrekten Organisation der Oscar-Vergabe abgelenkt haben. Ein alternativer Fakt? Die Verantwortlichen haben die Ursache für die unangenehme Panne inzwischen schon erklärt. Gute Nachricht für Trump: Mit dem Chaos um die Auszeichnung des besten Films hat er nichts zu tun.
Leise Töne statt Konter
In Mecker-Laune scheint der Chef im Weißen Haus nicht zu sein, als er seinen Eindruck von der 89. Verleihung der Academy Awards beschreibt: "Es war ein wenig traurig. Es hat den Oscars den Glamour genommen. Es hat sich nicht wie ein glamouröser Abend angefühlt. Ich habe die Oscars auch schon besucht. Dieses Mal hat etwas Spezielles gefehlt und wie sie geendet haben, war sehr traurig."
Der US-Präsident war nicht bei den Oscars
Während der Oscar-Gala hatte sich Trump, der zeitgleich mit First Lady Melania Trump zum Governors Ball im Weißen Haus eingeladen hatte, nicht zu den zahlreichen Spitzen gegen ihn geäußert. Das ungewöhnliche Schweigen auf Trumps Twitter-Seite sorgte für Verwirrung. "Wir sind seit mehr als zwei Stunden hier und Donald Trump hat noch kein einziges Mal über uns getwittert. Ich fange an mir Sorgen um ihn zu machen", äußerte sich Kimmel besorgt.
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