Noch immer gibt das tragische Verschwinden von Daniel Küblböck Rätsel auf. Am 9. September 2018 soll der ehemalige "Deutschland sucht den Superstar"-Sänger während einer Reise von Hamburg nach New York in Nordamerika von Bord eines Kreuzfahrtschiffs gesprungen sein. Kurze Zeit später musste die kanadische Küstenwache die Suche einstellen, seitdem gilt der 33-Jährige offiziell als vermisst.
Schauspielschule gedenkt Daniel Küblböck
Jetzt hat die Schauspielschule des Europäischen Theaterinstituts (ETI) in Berlin, die Küblböck zuletzt besucht hatte, mit einer rührenden Geste des Verschollenen gedacht. Auf ihrer offiziellen Webseite listet die Schauspielschule Küblböck zusammen mit den anderen Schülern als Absolventen des Jahrgangs 2018 auf. Zu einem Schwarz-Weiß-Foto des Sängers stehen folgende Zeilen geschrieben:
Daniel Küblböck hätte demnach Ende November dieses Jahres wie seine Mitschüler auch sein Abschlusszeugnis der Berliner Schauspielschule in den Händen gehalten.

Probleme mit Daniel Küblböck
Doch die Zeit des exzentrischen Künstlers an der Schule soll nicht unproblematisch gewesen sein: Kurz nach seinem Verschwinden machten Gerüchte die Runde, der einstige DSDS-Star sei dort gemobbt worden. Die Schauspielschule wies die Vorwürfe jedoch zurück. Der Leiter Robert Mau sprach davon, dass Küblböck zuletzt zunehmend schwierig gewesen sei. "Er war aggressiv und unzuverlässig", so der ETI-Vorsitzende zu "Bild". "Mehrere Male habe ich ihm zu einer Therapie geraten. Aber er blockte ab." Auch Daniel Küblböcks Vater Günther Küblböck glaubt, dass sein Sohn unter einer schweren Psychose litt.
Die Schauspielschule macht mit ihrer rührenden Aktion jedenfalls deutlich, dass sie Daniel Küblböck nicht vergessen hat.
Verwendete Quellen:eti-berlin.de, Bild