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Daniel Küblböck Das passierte mit der Notfall-Kabine auf der AIDAluna

Daniel Küblböck hinterlässt laut seines Vaters nicht viel
Daniel Küblböck hinterlässt laut seines Vaters nicht viel
© Action Press
Daniel Küblböck sprang im September 2018 von der AIDAluna. Doch was passierte mit der sogenannten Notfall-Kabine, in der Daniel bis zuletzt untergebracht war?

Nach dem tragischen Ereignis vergangenen September rund um Daniel Küblböck muss das Leben auf der AIDAluna weitergehen. Das Kreuzfahrtschiff ist seit zehn Jahren in Betrieb und soll es auch bleiben. Sechs Monate nach dem Sprung des 33-Jährigen von Bord fahren natürlich noch jede Menge Passagiere mit dem Schiff, verbringen auf diesem vielleicht ihren Jahresurlaub, haben Spaß, genießen die Unbeschwertheit und die Annehmlichkeiten einer Kreuzfahrt. Auf der AIDAluna ist es fast so, als wäre nichts passiert - aber eben nur fast. Auch wenn das Urlaubsvergnügen auf dem Schiff weiter besteht, eine Sache ist dann doch anders als vor dem 9. September 2018: Kabine 5235.

Daniel Küblböck musste in die Notfall-Kabine

In dieser Kabine wohnte Daniel Küblböck zuletzt, es ist die sogenannte "Notfall-Kabine". Zuvor war Daniel in der Kabine mit der Nummer 6260 untergebracht. Doch nachdem er dort gegen die Zwischentür zur Nachbarkabine hämmerte, musste er auf Deck 5 ausweichen.

Während die 6260 wohl weiterhin von Passagieren genutzt wird, blieb die 5235 laut eines "Bild"-Reporters, der auf dem Schiff zu Gast war, nach dem Ereignis unbewohnt. Außerdem sollen die Möbel nach den Untersuchungen der Polizei komplett ausgetauscht worden sein. "In den Kabinen haben seit dem 9. September keine Gäste mehr gewohnt", so ein Mitarbeiter an Bord. 

Doch liegt das wirklich an dem Vorfall im September 2018? Schließlich handelt es sich um eine Notfall-Kabine, in der normal keine Passagiere wohnen. Vielleicht gab es seitdem einfach nicht die Notwendigkeit, dort jemanden unterzubringen.

Kabine sorgt heute für Aufsehen

Weiterhin behauptet der Reporter, dass die Tür nur ausgewählte Crew-Mitglieder mit einem Code öffnen können. Auch hier stellt sich die Frage, ob das erst nach Daniels Verschwinden eingeführt wurde oder ob die Tür der Notfall-Kabine schon zuvor nur mit einem Code zu öffnen war.

Auf der anderen Seite hieß es damals, die Notfall-Kabine, in der Daniel war, unterschiede sich äußerlich nicht von einer normalen Kabine, um kein Aufsehen zu erregen. Mittlerweile dürfte die Kabine aber genau das tun: Aufsehen erregen. Der "Bild"-Reporter wird sicherlich längst nicht der einzige Passagier sein, der auf der AIDAluna mal auf Deck 5 tigert und nach Kabine 5235 Ausschau hält. Eine etwas makabere Vorstellung. 

Verwendete Quellen:bild.de

jno Gala

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