Den Golden Globe hat er zwar nicht bekommen, aber seine Rolle als Niki Lauda in "Rush - Alles für den Sieg" hat Daniel Brühl trotzdem jede Menge internationale Aufmerksamkeit beschert. Aktuell dreht der gebürtige Kölner an der Seite von Hollywoodstar Kate Beckinsale und Model Cara Delevingne den Film "The Face Of An Angel". Darin spielt er einen Regisseur, der einen Film über die wahre Geschichte von Amanda Knox, dem "Engel mit den Eisaugen" drehen will.
In einem Interview mit der britischen Zeitung "Metro" hat Daniel Brühl erklärt, was er ganz besonders an der Zusammenarbeit mit den britischen Kolleginnen schätzt. "Sie sind beide sehr lustig. Mir ist aufgefallen, dass englische Frauen sehr lustig sind im Vergleich zu den deutschen." Darauf angesprochen, ob er das wirklich so stehen lassen und eventuellen Ärger mit seinen weiblichen Landsleuten in Kauf nehmen wolle, blieb Brühl bei seinem Urteil: "Es ist die Wahrheit. Es ist eine Tatsache. Das wird sich nie ändern, es handelt sich einfach um einen kulturellen Unterschied. Ich genieße es, mit ihnen zu arbeiten - es macht das Leben leichter."

Ob seine deutschen Kolleginnen ihm das Leben bei den Dreharbeiten bislang vergleichsweise schwer gemacht haben, ließ der 35-Jährige, der von 2001 bis 2006 mit seiner deutschen Kollegin Jessica Schwarz liiert war, offen. Derzeit steht noch kein Starttermin für "The Face Of An Angel" fest, der Film soll aber noch dieses Jahr in die Kinos kommen.
Unterdessen reist Brühl, der aktuell mit der Psychologin Felicitas Rombold zusammen ist, auch weiterhin mit seinen Kollegen aus "Rush" um die Welt. Am Dienstag (28. Januar 2014) stellte er das Rennfahrer-Drama gemeinsam mit seinem Kollegen Chris Hemsworth und RegisseurRon Howard in Tokio vor. In die Fußstapfen seines australischen Kollegen Hemsworth will Daniel Brühl übrigens nicht treten - zumindest, wenn es um dessen Rolle in der mehrteiligen Superhelden-Verfilmung "Thor" geht: "Ich sehe mich selbst nicht als Superhelddarsteller [...] Von Chris habe ich erfahren, wie herausfordernd das ist - nicht nur körperlich, sondern auch das glaubhafte Umherlaufen in einem ulkigen Kostüm."