Cro "Die braven Rapper sind wieder an der Reihe!"

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Rapstar Cro freut sich, dass er auch ohne Gangster-Gehabe erfolgreich ist.

Cro (20) glaubt, dass manchmal die lieben Rapper in der Überzahl sind und dann wieder die bösen.

Der gebürtige Stuttgarter ('Easy') platzte mit frechen Texten in die deutsche Hip-Hop-Szene, ohne dabei auf Gangster-Gehabe à la Sido oder Bushido zu setzen.

Im Interview mit 'Popcorn' freute er sich darüber, Deutsch-Rap damit neue Impulse gegeben zu haben: "Die braven Rapper sind wieder an der Reihe! Wie vor 20 Jahren mit den 'Fantas'. Da habe ich als Kind krass abgefeiert, und höre sie immer noch gern. Bis es zu viele von den Lieben werden - dann kommen die Bösen, dann gar keine, und dann geht es wieder von vorne los." Auf ein Böser-Bube-Image scheint der Musiker keine Lust zu haben. "Ich bin ein Rapper, den man auch mal der Mama zeigen kann", lachte er.

So viel Charme danken ihm auch sein Fans - überwiegend junge Mädchen: "Die sind in der Überzahl", betonte Cro und witzelte: "Die Jungs werden dann sauer auf mich, wenn ihre Freundinnen ständig von mir erzählen und schwärmen, das kotzt die an. Jungs denken: 'So ein Idiot, der Cro! So ein Penner, der uns die Mädels klaut!'"

Bei seinen Auftritten versteckt sich Carlo Waibel, wie Cro mit bürgerlichem Namen heißt, stets hinter einer Panda-Maske. Neben Privatleben bringt ihm die Verkleidung vor allem den nötigen Biss als Performer: "Sie hilft mir, auf der Bühne die Sau rauszulassen. Ich bin nicht schüchtern, aber auch nicht so die Spaßkanone. Mit der Maske bin ich lockerer und kann besser aus mir rauskommen", gestand der Entertainer. Stimmt es trotzdem, dass der Star in Zukunft auf die Maske verzichten will? "Wäre schön blöd, oder? Aber mal schauen, vielleicht reiß ich dem Panda doch noch den Kopf ab …", sinnierte Cro mit einem Augenzwinkern.

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