Es ist ihr erster gemeinsamer Auftritt, nachdem ein Fremdgeh-Skandal große Kreise in den Medien gezogen hat. Die Premiere des Dokumentarfilms "Forever Tasmania" mag sowohl für Colin Firth, 57, als auch für Ehefrau Livia Giuggioli, 48, kein einfacher Termin gewesen sein.
Colin Firth scheint Livia Giuggioli verziehen zu haben
Trotzdem steht er wie ein Beschützer hinter seiner Frau und stärkt ihr den Rücken im Blitzlichtgewitter. Giuggioli hatte eine Affäre mit einem anderen Mann, den sie nun wegen Stalking vor Gericht bringen will. Für Firth sicherlich keine einfache Situation. Das Paar soll zwar in dem besagten Zeitraum eine Beziehungspause gehabt haben, aber eine Liebelei seiner Frau mit einem anderen Mann mag ihn wohl trotzdem nicht kalt gelassen haben. Mit seinem lockeren Auftritt gibt er ihr aber Beständigkeit und zeigt der ganzen Welt: In einer Ehe geht man durch Höhen und Tiefen und auch diese Situation kann man gemeinsam meistern. Während viele andere Hollywood-Paare an dieser Stelle sicher an dem Druck der Öffentlichkeit zu Grunde gegangen wären, hält dieses Liebespaar zusammen.
Überraschung beim Prozess
Eigentlich sollte der Gerichtsprozess aktuell in vollem Gange sein. Laut "Daily Mail" war sogar eine Verurteilung wahrscheinlich, denn die zuständige Staatsanwältin Maria Montelone meinte: "Es gibt Beweise dafür, dass das Opfer in Form von Nachrichten und E-Mails verfolgt wurde." Die Juristin bezieht sich dabei wohl auf Dokumente, die zuvor im Haus des Beschuldigten sichergestellt wurden.
Doch nun die Überraschung: Die Anklage gegen den Ex-Liebhaber von Livia Giuggioli wurde fallen gelassen. Vor ein paar Tagen wurde das Gerichtsverfahren in Rom durch einen Last-Minute-Deal gestoppt. In einer gemeinsamen Erklärung sagten ihre Anwälte laut "The Sun": "Im besten Interesse ihrer Familien haben die Parteien eine private Einigung getroffen. Die Parteien haben das Gericht um eine Verschiebung der vorläufigen Anhörung gebeten, um das Abkommen zu formalisieren." Giuggioli entschied sich wohl auch dafür, um zu verhindern, dass weitere Details der Affäre an die Öffentlichkeit gelangen. Denn: "Diese Vereinbarung schließt jede weitere öffentliche Erklärung einer der Parteien zu dieser Angelegenheit aus." Ein kleverer Schachzug von Seiten Giuggiolis.