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Christoph Harting Empörung wegen Olympia-Gewinner

Goldmedaillen-Gewinner Christoph Harting sorgte mit seinem Respektlos-Verhalten bei den Olympischen Spielen in Rio für große Empörung

Christoph Harting, 26, sorgt derzeit für große Aufregung.

Eigentlich sollte man sich ja freuen: Der junge Diskuswerfer konnte gestern (13. August) die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gewinnen und den Sieg für Deutschland einfahren. Eine tolle Leistung, die allerdings in den Hintergrund rückte. Schuld war das Verhalten des Sportlers, das vor allem im Netz gerade für große Aufregung sorgt.

Christoph Hartings Respektlos-Verhalten in Rio

Denn während der deutschen Nationalhymne stand der Sieger auf dem Treppchen mit verschränkten Armen, spielte mit seiner Medaille, pfiff vor sich hin, gab den Hampelmann. Sehr zum Ärgernis zahlreicher Fans im Netz! Die kritisierten das schlechte Benehmen des Sportlers.

Christoph Harting erntet Kritik

Auch von den Kollegen hagelte es Kritik. Weitspringer Sebastian Bayer bemängelte das Verhalten von Christoph Harting ebenfalls und schrieb in einem Facebook-Statement: "Gold im Diskus ist echt super geil!!! Aber für dieses Verhalten schäme ich mich in Deutschland vor dem TV! Sorry, aber dann würde ich lieber auf diese Medaille verzichten..."

Auch Trainer Torsten Lönnfors, 41, fand das Verhalten seines Schützlings nicht in Ordnung: "Keine Ahnung, was das sollte, ich verstehe es nicht. Christoph muss aufpassen, dass er jetzt nicht frei dreht."

Skurrile Pressekonferenz

Auch auf der Pressekonferenz zeigte Christoph Harting, dass er kein PR-Profi ist. Sein Hampelmann-Gehabe auf dem Siegertreppchen erklärte er wie folgt: "Ich bin ein Mensch, der Rhythmus braucht, der Rhythmus liebt, der gute Musik über alles schätzt. Es ist schwer, zur Nationalhymne zu tanzen, habe ich festgestellt." Harting beharrte darauf, Sportler und kein Medienfachmann zu sein und sich in Interview-Situationen unwohl zu fühlen. "Als introvertierte Person fühle ich mich hier völlig fehl am Platz. Dass ich hier sitze, mit Ihnen rede, das ist nicht meins. Ich fühle mich völlig unwohl."

Christoph Harting: Entschuldigung nach Shitstorm

Gegenüber der "Sportschau" ruderte er allerdings zurück. "Wenn ich jemandem auf dem Fuß getreten bin: War nicht so gemeint, es tut mir leid. Der Sport ist mein Leben, meine Aufgabe, das ist meine Bühne. Die ganze PR-Maschinerie ist ein anderes Berufsfeld. Da muss ich noch lernen. Soweit bin ich noch nicht."

Hoffentlich bleibt nicht etwa das respektlose Verhalten Christoph Hartings, sondern dessen Leistung in Erinnerung.

lsc Gala

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