"Im Rahmen einer routinemäßigen Untersuchung" habe er die Diagnose Krebs erhalten, ließ Christoph Daum, 69, seine Fans im Herbst 2022 via Social Media wissen. Er habe sich daraufhin in Behandlung begeben, die bei ihm "sehr gut anschlagen" würde, erklärte er weiter. Rund acht Monate später verrät er nun, wie es ihm geht.
Christoph Daum: "Ich fühle mich gut"
"Ich fühle mich gut. In der ersten Phase meiner Therapie habe ich bis Dezember eine sehr intensive Chemotherapie durchlaufen, die sehr gut angeschlagen und alle Metastasen beseitigt hat", so die positiven Neuigkeiten, die er im "Sport Bild"-Interview verkündet. Er befinde sich nach seiner derzeit "in Phase zwei, der Immuntherapie" im Kölner Krebszentrum. "Die soll dazu führen, dass aus dem bedrohlichen Krebs-Zustand ein chronischer wird."
Ein Ende der Behandlung ist für den Fußballtrainer jedoch nicht in Sicht. "Es wäre Wunschdenken zu glauben, den Krebs besiegen und sagen zu können: Der ist weg. Bei mir geht es eher darum, sagen zu können: Wir haben ihn unter Kontrolle und ich kann damit alt werden. Dafür werden noch einige Therapien nötig sein", erklärt er. Die Immun-Therapie habe er in Absprache mit seinem Arzt nun in Thailand begonnen. "Es ging darum, einfach mal rauszukommen und etwas anderes zu sehen nach fünf Monaten Pendelei zwischen dem Krankenhaus und dem eigenen Haus während der Chemotherapie."
"Ich habe nach 38 Jahren mit dem Rauchen aufgehört"
Bei der Routineuntersuchung im Sommer letzten Jahres wurde der Krebs bei dem ehemaligen Bundesliga-Trainer entdeckt. Dabei seien "Unregelmäßigkeiten aufgetreten, in deren Folge das Lungenkarzinom entdeckt wurde". Er könne daher Menschen ab 50 Jahren nur zur regelmäßigen Vorsorge raten. Bis zum Tag der Diagnose hat Daum geraucht. "Ich habe nach 38 Jahren von einem auf den anderen Tag aufgehört. Das ist eine reine Willenssache. So bin ich", sagt der 69-Jährige.
Verwendete Quellen: instagram.com, bild.de
