Über ein halbes Jahr nachdem Christine Kaufmann († 72) einer Leukämieerkrankung erlag, kümmern sich ihre Töchter Alexandra und Allegra Curtis um ihren Nachlass. Ihnen selbst hat der Film-Star allerdings nichts vererbt.
Alexandra und Allegra Curtis gehen leer aus
Zeit ihres Lebens hat sich Christine Kaufmann nicht um ihren Nachlass gekümmert. Es gibt kein Testament, das eventuelle Besitzverhältnisse regelt. Doch es gibt auch kaum etwas, das nach ihrem Tod geblieben ist. Ein paar Kleider, ein paar Möbel. "Mama hat uns nichts Materielles hinterlassen", sagt Alexandra Curtis gegenüber "Bild". Alles, was den Kaufmanntöchtern von Christine geblieben ist, sei ihr "spirituelles Erbe". Auch die Wohnung der Schauspielerin in München lösen ihre Kinder nun auf. Und dass, obwohl auch Allegra dort gemeinsam mit ihrem Sohn Raphael (14) lebt. Bleiben möchte sie dort aber nicht. "Die Wohnung birgt zu viele Erinnerungen an meine Mama. Das ist schmerzhaft", so die 51-Jährige im Gespräch mit der Zeitung.
War Christine Kaufmann pleite?
Aber warum hat Christine Kaufmann, die in mehr als 80 Filmen und Serien mitspielte, kein großes Vermögen hinterlassen? "Diese wunderbare Frau hat bis zum Schluss hart gearbeitet, gegen Steuerschulden und ihre Krankheit gekämpft", erzählt Alexandra. Die 52-Jährige hält es sogar für möglich, dass ihre Mutter private Gegenstände verkauft habe, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.
Die Wohnung wird geräumt
Noch wohnt Allegra, die nicht an der Beerdigung ihrer Mama teilnahm, in der Wohnung im Stadtteil Schwabing. Mit Schwester Alexandra packt sie alle Habseligkeiten ihrer berühmten Mutter in Kisten, kümmert sich um die Zahlung offener Forderungen. Und: Sie wird Christines Körperpflege-Linie im Teleshopping-Sender "Channel 21" weiterführen.
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