Chris Brown hat mal wieder heftigen Ärger mit dem Gesetz: Der Rapper wurde am Dienstag (30. August) in seiner Villa in Los Angelesverhaftet, weil er eine Frau mit einer Waffe bedroht haben soll.
Polizei belagert Browns Anwesen
Laut "TMZ" ging seiner Verhaftung eine zwölfstündige Belagerung seines Anwesens durch die Polizei voraus. Demnach habe das mutmaßliche Opfer Baylee Curran gegen drei Uhr am Dienstagmorgen die Polizei verständigt, weil ihr Brown eine Waffe an den Kopf gehalten haben soll.
Der 27-Jährige habe angeblich die Fassung verloren, nachdem die "Miss California Regional 2016", die zu Gast in seinem Haus war, angeblich den Schmuck bewunderte, den einer seiner ebenfalls anwesenden Freunde trug.
Chris Brown lässt die Beamten zappeln
Als die Beamten eintrafen, habe jedoch niemand die Tür geöffnet und es dauerte Stunden, bis sie einen Durchsuchungsbefehl erwirken konnten.
Zwischendurch postete Brown Videos auf Instagram, in denen er sich über die Polizei beschwerte. "Ich habe die halbe Nacht geschlafen und als ich wach wurde, waren überall Hubschrauber. Die Polizei ist vor dem Tor", sagt der Musiker. "Was wollt ihr von mir? Ich komme euch nicht in die Quere und kümmere mich um meine Tochter. Macht eure Arbeit."
Er wirkt relaxt
Erst zwölf Stunden nachdem die Polizei verständigt wurde, sei Chris Brown aus dem Haus gekommen und habe sich vor die Tür gesetzt. Auf Fotos ist Rihannas Exfreund in relaxter Pose und teils lachend zu sehen.
Wie "TMZ" weiter berichtet, habe die Polizei eine Pistole, weitere Waffen und Drogen sichergestellt, die der Rapper zwischenzeitlich in einem Kleidersack aus dem Fenster seines Hauses geworfen haben soll. Die Beamten wollten diese Behauptung allerdings nicht bestätigen. Sie durchsuchten außerdem Browns gesamtes Anwesen.
Bis zu vier Jahre Gefängnis
Um die Mittagszeit sei Chris Browns Anwalt eingetroffen. Der einschlägig vorbestrafte Rapper habe danach mit dem Los Angeles Police Department kooperiert. Bilder zeigen, wie er gegen 17 Uhr Ortszeit auf dem Rücksitz eines Wagens von der Polizei weggebracht wird.
Für einen Angriff mit einer tödlichen Waffe könnten Brown bis zu vier Jahre Gefängnis drohen. Nachdem er 2009 bereits wegen Körperverletzung verurteilt wurde, hätte Chris Brown eigentlich gar keine Waffe besitzen dürfen.
