Im Oktober 2017 überraschte Schauspielerin Cheryl Shepard, 52, mit Fotos, die sie vertraut mit einem Mann in einer Leipziger Disco zeigten. Das Problem: Bei ihrem Kusspartner handelte es sich nicht um ihren Ehemann Nikolaus Okonkwo, 54. Kurz nach dem vermeintlichen Fehltritt sah man die "Rote Rosen"-Darstellerin und Okonkwo einträchtig auf einer Veranstaltung. Was da los war, erklärt das Paar jetzt in einem Interview mit "RTL".
Cheryl Shepard und Nikolaus Okonkwo: Sie legen keinen Wert auf Monogamie
Über die Situation, die für Außenstehende nach Fremdgehen aussah, sagt Okonkwo gelassen: "Ich bekam ganz viele Mitleidsanrufe aus meinem Bekanntenkreis.""Ich nicht", ergänzt Shepard und lacht. Weder musste sich die Ex-"Rote Rosen"-Darstellerin wegen des Treffens mit dem Anderen bei ihrem Mann rechtfertigen, noch gab es Streit. Der Grund für die Gelassenheit des Paares überrascht: Vor 20 Jahren, nach nur wenigen Wochen Beziehung, machte Okonkwo seiner Cheryl ein ungewöhnliches Angebot. "Ich möchte gerne dein letzter Mann, aber nicht dein letzter Liebhaber sein", sagte er damals. Heißt im Klartext: Das Ehepaar führt eine offene Beziehung. In der sind nicht nur (Fremd)Küsse erlaubt, sonder auch Sex.
So funktioniert die offene Beziehung
"Wichtig ist, dass eine Vertrauensbasis da ist. Das wir das Paar sind", sagt Shepard über das Beziehungsmodell, in das auch ihre Kinder eingeweiht seien. Respekt und Regeln seinen wichtig. Doch die Schauspielerin gibt auch zu: Es gibt nicht nur Sonnenseiten. Schwierig werde es, wenn sich einer in die Affäre verliebe. Doch auch in diesem Fall lässt sich das Paar nicht beirren. "In einer Phase, wo es mir gerade so ging, hat Nikolaus mich getröstet. Hat mich in dem Arm gehabt weil ich eine Liebe beweine", sagt Shepard. Und sie geht noch weiter: "Ich habe mich mit einigen Frauen getroffen, die Nikolaus besser kennengelernt hat." Ein Rezept, das funktioniert - und das schon seit 20 Jahren.