Am Mittwoch (27. Januar) hat sich Michael Douglas' Sohn Cameron vor einem New Yorker Gericht des Drogenbesitzes und -handels für schuldig bekannt. Der 31-Jährige, der aus Michaels erster Ehe mit Diandra Dill stammt, gab zu, regelmäßig größere Mengen Methamphetamin und Kokain verkauft zu haben. Auch wenn Cameron das Geständnis im Rahmen eines Handels mit der Staatsanwaltschaft ablegte, drohen ihm mindestens zehn Jahre Haft.
Nach dreijährigen Ermittlungen wurde Cameron, der gelegentlich als Schauspieler arbeitete und zusammen mit Vater Michael und Großvater Kirk im Film "Es bleibt in der Familie" zu sehen war, im Juli 2009 verhaftet. Nach Zahlung einer Kaution wurde er aus der Haft entlassen und unter Hausarrest gestellt. Weil er in dieser Zeit seine Freundin angestiftet haben soll, ihm -versteckt in einer elektrischen Zahnbürste - Heroin ins Haus zu schmuggeln, kam der Anklagepunkt Drogenbesitz hinzu, berichtet "Eonline.com". Auch in diesem Punkt bekannte sich der Schauspieler-Sohn schuldig. Auf die Frage des Richters, ob er wisse, dass das, was er tat, falsch war, zeigte sich Cameron vor Gericht einsichtig und antwortete: "Ja, Euer Ehren".
Noch vor dem Prozess hatte sich Michael Douglas in einem Interview mit der Zeitschrift "AARP" besorgt über die Zukunft seines Sprösslings geäußert: "Er ist noch in einem Bundesgefängnis, und dort sind einige große und böse Jungs." Er habe als junger Vater bei der Erziehung Fehler gemacht und räumte ein: "Ich war viel weg und ich war kein Engel." Das genaue Strafmaß für Cameron Douglas soll am 27. April verkündet werden.
kdi