Bushido Villa durchsucht

Die Berliner Villa von Rapper Bushido wurde von der Staatsanwaltschaft durchsucht. Offenbar besteht Verdacht auf Steuerhinterziehung

Wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung durchsuchten Beamte am Dienstagmorgen (21. Mai) die Privatvilla des Rappers Bushido in Berlin-Wannsee. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte den Verdacht und die Aktion gegenüber "bild.de". Dabei sollen die Ermittler laut der Website kistenweise Unterlagen sicher gestellt haben.

Doch nicht nur Bushidos Wohnung, auch sein Büro sowie die Geschäfts- und Privaträume seines Steuerberaters sowie seines Geschäftspartners sollen durchsucht worden sein. Wie unter anderem "bild.de" die Nachrichtenagentur "dpa" zitiert, sind insgesamt zehn Räume von der Staatsanwaltschaft kontrolliert worden.

Bushido selbst wollte sich bisher nicht zu den Vorwürfen äußern. Auf Twitter scherzte er jedoch über den Vorfall. "Rücktritt ausgeschlossen #ulihoeness", schrieb er am Mittwoch (22. Mai) in Anspielung an den FC-Bayern-Präsidenten Uli Honeß, der trotz eines Steuerskandals weiter im Amt bleibt. Er reagierte außerdem auf den Scherz von Comedian Oliver Pocher, der twitterte: "Bushido und Uli Hoeneß haben doch mehr gemeinsam, als man denkt... #steuern". Bushidos Antwort: "Wir sehen uns bestimmt mal".

Erst Mitte April hatte ein Artikel des Magazins "Stern" für Wirbel gesorgt, der darüber berichtete, dass Bushido enge Kontakte zu einem Berliner Mafia-Clan pflegen soll. So soll der 34-Jährige einem Mitglied der polizeibekannten Großfamilie eine Generalvollmacht ausgestellt haben. Laut "bild.de" geriet nun auch diese Person ins Visier der Fahnder.

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