Boris Becker geht zurück in die Schule - allerdings nicht zum Lernen. Angeblich plant der Sender "Sat.1" mit der Tennislegende eine eigene Show mit dem Titel "Boris macht Schule". Laut des Branchendienstes "Kontakter" soll sich der 42-Jährige bei diesem sozialen Projekt um Kinder aus einem schwierigen sozialen Umfeld kümmern und bei der Renovierung sanierungsbedürftiger Bildungseinrichtungen mithelfen. "Als Vater von vier Kindern liegt mir das Projekt sehr am Herzen. Es ist sehr wichtig, dass wir unseren Kindern in der Schule ein Umfeld schaffen, das ihnen eine Perspektive gibt und sie auffängt, wenn dies die soziale Situation zu Hause nicht zulässt", so Becker.
Für die TV-Show sollen zahlreiche Architekten und Stadträte kontaktiert worden sein, mit der Bitte um Hinweise auf sanierungsbedürftige Schulen. Eine Berliner Schule habe nun den Zuschlag für den ersten Umbau bekommen. Sollte die Sendung gut ankommen, sind laut "Kontakter" fünf weitere Folgen geplant. Derzeit finden in der Hauptstadt Probeaufnahmen für die Pilotsendung statt. "Ich freue mich sehr darauf loszulegen und hoffe natürlich, dass wir etwas bewegen können", sagt der ehemalige Tennisstar.
Für Boris Becker ist es nicht seine erste Moderationserfahrung. Bereits 2004 präsentierte er im DSF die Talkshow "Becker 1:1" sowie zwei Jahre später das Sport-Quiz "Sofaduell" - allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Mal sehen, wie sich "Bobbele" als männliches Pendant zu RTL-Renovierungsexpertin Tine Wittler schlägt.
kma