Es ist der Albtraum eines jeden Elternpaares: Der Tod des eigenen Kindes. Für Bode Miller, 40, und Morgan Miller, 31 wurde dieser Albtraum am 9. Juni 2018 wahr, als ihre erst 19 Monate alte Tochter Emeline auf dem Grundstück des Nachbars in ein Schwimmbecken fiel - und nicht mehr erwachte.
Bode Miller spricht über das Unglück von Tochter Emeline
Jetzt, fünf Wochen später, erinnert sich der ehemalige Ski-Star in einem Interview mit der amerikanischen Sendung Today zurück an den Moment, der sein Leben für immer verändern sollte. "Ich kann jetzt aus erster Hand bestätigen, dass es unglaublich schnell und unglaublich hinterhältig ist", sagt Miller sichtlich berührt. "Du denkst, dass es ein seltsamer Umstand oder etwas Merkwürdiges ist. Und das ist es nicht. Es passiert einfach im Handumdrehen."
Obwohl ihre Familie in der Nähe war, war das kleine Mädchen durch eine Hintertür geschlüpft. Kurz danach wurde Emeline in einem Becken entdeckt und in ein Krankenhaus gebracht. Sie starb am nächsten Tag, den 10. Juni.
"Ein Kind unter 15 Kilo kann in 30 Sekunden ertrinken", sagt die trauernde Mutter. "Ich habe in meinem Kopf bis 30 gezählt. Das war alles, was ich brauchte."

Die Millers wollen andere Eltern warnen
Ihre Tochter kann ihnen niemand wiedergeben. Doch die Millers wollen andere Eltern wachrütteln und einschärfen, dass es wichtig ist, dass sie ihre Kinder schützen. "Schau' dir das Haus an, um zu sehen, ob es ein sicherer Ort für dein Kind ist", sagt Morgan Miller, die im Oktober ihr drittes Kind mit ihrem Ehemann erwartet. Das Paar hat neben der verstorbenen Emeline noch einen fünfjährigen Sohn namens Samuel.
Das vollständige Interview wird in den USA am morgigen 30. Juli ausgestrahlt.