"Ich habe an der Tür geklopft. Das war der Moment, als ich sie im Wasser treiben sah", sagt Max Lomas, 27, Vertrauter und Ex-Freund von Bobbi Kristina (✝22), im US-Magazin "PEOPLE ". "Ich habe sie aus dem Wasser gezogen - es war eiskalt - und habe sie auf den Rücken gelegt. Sie atmete nicht mehr."
Er habe daraufhin Browns Lebensgefährten Nick Gordon, 26, und den Notruf alarmiert. Bis die Rettungskräfte eingetroffen seien, habe Gordon versucht, Bobbi Kristina wiederzubeleben. Zweimal habe die junge Frau Wasser ausgespuckt. Doch zu Bewusstsein sollte die Tochter von Whitney Houston (✝48) und Sänger Bobby Brown, 47, nach diesem 31. Januar 2015 nie wieder kommen.
"Nick war hysterisch. Er lag auf dem Boden, schrie und schlug um sich", erinnert sich Lomas an die tragische Nacht.
In dem Interview gibt er zu, am Todesabend Drogen konsumiert zu haben und sich deshalb nicht mehr an alles erinnern zu können. "Wir waren alle drogenabhängig", sagt er über sich, Gordon und Brown. Lomas bat deshalb sogar Bobbi Kristinas Tante Pat Houston um Hilfe.
Bobbie Kristina Brown und Nick Gordon verband eine Hassliebe
Auch über das Liebesleben seiner beiden Freunde verrät Lomas intime Details. Sie hätten eine Beziehung mit "extremen Hochs und Tiefs" und "schlimmen Auseinandersetzungen über Eifersucht" gehabt. So auch am Abend von Bobbi Kristinas Unfall.
Brown sei sauer auf ihren Lebensgefährten gewesen, weil der mit seinen Kumpels kurz zuvor einen Stripclub besucht habe. Das Paar habe sich im Verlauf des Streits gegenseitig der Untreue beschuldigt.
"Die Situation war angespannt. Sie haben einfach versucht, sich aus dem Weg zu gehen", sagt Lomas über die letzten Stunden vor Browns Unfall. Gordon und Brown hätten sich schließlich jedoch vertragen und gemeinsam den Abend verbracht.
Die Umstände, die dazu führten, dass Lomas seine Ex-Freundin später bewusstlos in der Badewanne fand, sind bis heute ungeklärt. Laut offiziellem Autopsiebericht ertrank Brown. Außerdem wurde nachgewiesen, dass sie zu diesem Zeitpunkt Marihuana, Alkohol, eine kokainähnliche Substanz, Beruhigungsmittel sowie Morphium im Blut gehabt hatte.

Hat Nick Gordon seine Freundin Bobbi Kristina vergiftet?
War es ein tragischer Unfall - oder Mord? Im Juni 2015 reichten Browns Nachlassverwalter eine 44-Millonen-Euro-Klage gegen Gordon ein. Der Vorwurf: Er habe Bobbi Kristina "beträchtlichen Schaden" zugefügt. Demnach soll er sie ins Gesicht geschlagen und sie an den Haaren eine Treppe hochgezerrt haben. In der Anklageschrift heißt es gar, er habe Brown vergiftet.
Auch über eine mögliche Verwicklung in den Tod von Browns Mutter Whitney Houston, die am 12. Februar 2012 in einer Badewanne ertrunken war, wird nun laut "RadarOnline" spekuliert. Gordon bestreitet alle Anschuldigungen.
Bobbi Kristina Brown war am 26. Juli 2015 in einem Hospiz in Georgia gestorben, nachdem sie zuvor fast fünf Monate im künstlichen Koma gelegen hatte.