Mal werden sie vom "Time"-Magazine zum einflussreichsten Paar im Musikbusiness gewählt - mal sahnen sie den Titel auch einzeln ab: im vergangenen Jahr war es Jay Z, in diesem Jahr wurde er von seiner Gattin Beyoncé abgelöst. Ein Fakt, der bei den Super-Promis nur Achselzucken auslösen dürfte. Sie wissen ja wie es ist, ganz oben zu stehen, Sieger-Luft zu atmen, denn sie tauchen regelmäßig in derartigen Listen auf.
Und: Sie haben es sich verdient. Weil sie hart und unermüdlich an ihrem Erfolg gearbeitet haben. Wie viele Singles, Alben und Konzertkarten bisher über die Ladentische gingen, wollen wir an dieser Stelle gar nicht aufdröseln. Sondern viel mehr ihr Image, das sie pflegen und durch das sie sogar bis in höchste politische Kreise gelangten.
Befreundet mit Obama und Oprah
Denn Beyoncé und Jay Z zählen nicht nur absolute Mega-Stars wie Oprah (die auch immer in den Top 10 der einflussreichsten Promis landet) und Gwyneth Paltrow zu ihren engen Freunden, sondern auch Barack und Michelle Obama. Schon seit Jahren unterstützt das Glamour-Paar den Präsidenten der USA beim Wahlkampf, richteten 2012 sogar eine Spendengala für ihn aus. Das erfolgreiche Quartett ist sich so nahe, dass Spekulationen laut wurden, es würde zwischen Beyoncé und dem mächtigsten Mann der USA ziemlich heiß her gehen.
Gerüchte um ein Präsidenten-Techtelmechtel
Im Klartext: Eine Affäre! Wie einst Marilyn Monroe und John F. Kennedy. Genau diese Behauptung stellte nämlich der französische Paparazzo Pascal Rostain im vergangenen Jahr auf, ruderte jedoch ganz schnell wieder zurück. Weil in Amerika eine mediale Welle der Empörung über ihn schwappte. Der lupenreine Demokrat und eine Liebelei mit einer Pop-Sängerin? Das grenzt an Blasphemie! Der Fotograf zog sich ganz salopp aus der Affäre: "Ich wollte einen Witz machen." Ob schlechter Scherz oder voller Ernst: Ein schaler Beigeschmack wird bleiben.
Doch Flecken auf ihren weißen Westen haben sie eigentlich nicht vorgesehen, die passen nicht in ihr Konzept: Denn Freundschaften scheinen sie bewusst nach Status zu wählen, der sie in die feinsten elitären Kreise katapultiert. Promis, die nicht in diese Schablone passen, werden aussortiert. Wie Kim Kardashian. Einst verstanden sich die beiden Promi-Diven ganz gut, besonders Jay Z und Kanye West waren dicke Freunde.
Freunde? Aber bitte mit Status!
Dann der Knüller: Das Glamour-Paar schwänzte die Prunk-Hochzeit von Kim und Kanye im Mai dieses Jahres. Unter vorgehaltener Hand hieß es laut "New York Post": "Sie passen auf ihren sozialen Status höllisch auf. Und Jay will nicht, dass Kanye mit Kim zusammen ist, weil er denkt, dass es schlecht fürs Geschäft ist. Ich denke, dass Jay damit ein wenig Respekt vor Kanye verloren hat", so eine Quelle. Nein, eine Trash-Queen passt ganz und gar nicht in den exklusiven Kreis einer Beyoncé - eine echte Königin, das wäre die Krönung. Oder eine eine Herzogin. Wie Catherine beispielsweise.
Freundes-Attacke auf Kate und William
Als Prinz William und seine Frau, Herzogin Catherine, in den letzten Tagen New York besuchten, waren nicht die Landesbürger im Royal-Rausch. Sie trafen sämtliche wichtige Persönlichkeiten der USA. Sie schüttelten im Weißen Haus Hände mit Barack Obama, witzelten mit Hillary Clinton - und sie trafen auf Beyoncé Knowles und Jay Z. Pop-Elite meets Royal-Elite - ein wahres Gipfeltreffen. Und das ereignete sich nach dem Basketballspiels der Brooklyn Nets gegen die Cleveland Cavaliers, das sich die beiden Paare ansahen.
Sie strahlten sich an, scherzten, plauderten - als wären sie enge Freunde, die sich lange nicht mehr gesehen hatten. Man merkt auf den vielen Paparazzi-Fotos: Hier stimmt die Chemie. Wer weiß: Vielleicht gab's auch einen royalen Telefonnummern-Tausch - und Beyoncé singt zur Geburt des zweiten Adelssprosses? Jay Z und Beyoncé könnten weitere Namen auf ihrer Freundes-To-Do-Liste streichen - und würden dann sogar in noch viel elitärere Kreise vorrücken.