Normalerweise bin ich beruflich auf dem roten Teppich zu Hause und treffe die Promis nach zwei Stunden in der Maske und in schicken Klamotten. Hier im RTL-Dschungelcamp müssen wir uns mit braunem Waldboden und Einheitskleidung begnügen. Und bei den tropischen Temperaturen oder teilweise heftigen Regenfällen würde jede Schminke verlaufen. Dafür kann ich gerade eine doppelte Premiere feiern. Es ist mein erstes Mal Australien und daher auch das erste Mal, dass ich das Dschungelcamp vor Ort begleite.
Bella Lesnik: Sicherheitsunterweisung von Dr. Bob
Was herausfordernder ist, als ich gedacht habe. Allein schon der Jetlag zu Beginn durch die neun Stunden Zeitunterschied ist heftig. Beim Produktionsteam nahe dem Promi-Camp gab’s zunächst eine tierische Sicherheitsunterweisung – von Dr. Bob höchstpersönlich. Dr. Bob heißt eigentlich Bob McCarron und zeigte uns, welche Schlangen und Spinnen in der Region leben und welche von ihnen gefährlich sind.
Kleine Tiere sind meistens die Giftigsten
Die Australier lernen das schon im Kindergarten. Uns dagegen musste Dr. Bob erklären, dass wir uns nicht unbedingt vor den Riesen-Kawenzmännern in Acht nehmen müssen, sondern dass die kleineren Kollegen, etwa die zwei Euro-Stück großen Trichternetzspinnen, die giftigsten sind.
"Ja, das Camp liegt mitten im echten Dschungel!"
Bei meiner Camp-Besichtigung schaute ich dann natürlich besonders angestrengt auf den Boden. Kurz bevor unsere Promis einzogen, hatte ich die exklusive Gelegenheit, mir alles anzusehen. Als erstes: Das Camp ist viel kleiner, als es im Fernsehen wirkt. Dafür sind die Wege zwischen Feuerstelle (in diesem Jahr wird aus Sicherheitsgründen mit Gas gekocht), Buschdusche und Dschungeltelefon deutlich weiter als vermutet. Und ja, das Camp liegt mitten im echten Dschungel! Mit echten Palmen, echtem Tropenklima und echten Dschungeltieren. Schlangen und Spinnen sind mir bisher Gott sei Dank nicht begegnet.