Anna Wintour (63) sollte zur Staatssekretärin und nicht zur Botschafterin ernannt werden - findet Oscar de la Renta (80).
Die Chefredakteurin der US-amerikanischen 'Vogue' ist Mittelpunkt politischer Spekulationen, seit sie den amerikanischen Präsidenten Barack Obama in der Kampagne zu seiner Wiederwahl tatkräftig unterstützte. Berichten zufolge könnte Obama die Rolle der US-Botschafterin für Wintour in England vorgesehen haben. Ihr enger Freund, der Designer Oscar de la Renta äußerte in einem Interview mit 'WWD' nun seine Meinung zu diesem Thema: "Wenn man Chefredakteur einer extrem erfolgreichen Zeitschrift ist, dann muss man keine vier Jahre lang einen Botschafterposten bekleiden. Im 18. Jahrhundert waren Botschafter großartig. Heute bedeutet das, dass man zu der Eröffnung einer Cafeteria geht. Sie sollte zur Staatssekretärin ernannt werden. Das wäre etwas anderes."
Eine Sprecherin Wintours wies die Botschafter-Gerüchte zurück. "Das ist lediglich eine hypothetische Frage. Zurzeit ist sie sehr glücklich mit ihrem Job", sagte sie.
Ein Insider berichtete, dass die Spekulationen die Popularität der Mode-Expertin stark steigern und sie sich das zunutze mache: "Wie gewöhnlich spielt sie damit hervorragend. Es trägt zur Anna-Marke bei und es hilft dem Magazin."
Anna Wintour half Barack Obama Millionen für seinen Wahlkampf zu sammeln und Botschafterpositionen für ein befreundetes Land gelten häufig als ein Dankeschön für die Spendensammler nach einer harten Kampagne.