Holzscheite knistern im Kamin.
Das flackernde Licht zaubert eine behagliche Atmosphäre ins Wohnzimmer, der Tannenbaum ist üppig geschmückt, überall duftet es: Weihnachten in der Villa von Jane und Bill Pitt. Die ganze Familie hat sich in Springfield, Missouri, eingefunden. Sohn Brad mit seiner Angelina Jolie und der kleinen Rasselbande - und ein spezieller Gast. Während Oma Jane in der Küche gerade den Truthahn füllt und Brad Süßkartoffeln schält, tobt Angelina mit den Kids durchs Haus. Und Opa Bill deckt den Tisch. Mit Brads Ex-Frau Jennifer Aniston.
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Das perfekte Weihnachtsfest, ginge es nach dem Willen von Jane Pitt. Aller Wahrscheinlichkeit nach bleibt ihr Wunsch nach vollendeter Harmonie aber für immer unerfüllt. Angelina und Jennifer unter einem Dach? Undenkbar. Brad Pitts Mutter musste sich entscheiden - und lud ihre ehemalige Schwiegertochter über die Feiertage ins winterliche Springfield ein. Sie mag Jennifer immer noch sehr gern, hat den Kontakt nie abbrechen lassen. Für die sonst so selbstbewusste Angelina Jolie offenbar ein großes Problem. "Wenn Jane der Meinung ist, Aniston beim Fest dabei haben zu müssen, bitteschön", soll sie getobt haben. "Aber dann ohne mich. Ich finde das alles einfach nur respektlos."
Brads Mama wird die Kritik verschmerzen. In ihren Augen zählt ohnehin Jennifer eher zur Familie als Angelina. "Jennifer war die perfekte Schwiegertochter. Ehrlich, herzlich, normal", schwärmt sie regelmäßig vor Freunden. Auch heute noch, mehr als zwei Jahre nach der spektakulären Hollywood-Scheidung, reden die beiden fast täglich per Handy miteinander. Und auf dem Kaminsims in Springfield steht immer noch ein Foto, das Brad und Jen in inniger Umarmung zeigt.
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Jennifer Aniston unternimmt nichts, um die Situation zu entschärfen. Nicht der kleinste Kommentar ist ihrem Sprecher zum Thema "Pitt-Connection" zu entlocken. Hollywoods Fachfrau fürs Seelenleben, Psychotherapeutin Suzanne Lopez, glaubt den Grund dafür zu kennen: "Ich kann mir gut vorstellen, dass Jennifer es heimlich genießt, gerade in der Vorweihnachtszeit Unruhe in Brads Leben zu stiften", sagt sie.
Familienkuscheln als späte Rache?
Immerhin musste Jennifer ganz schön leiden. Damals, als sie herausfand, dass Brad und Angelina im "W-Hotel" im kalifornischen Westwood das Bett teilten, während sie selbst immer noch glaubte, ihre Ehe wäre zu retten. Oder als sie erfuhr, dass Brad Vater werden würde. "Bei Frauen reißen solche Momente Wunden, die nur schwer verheilen, auch wenn die Beziehung mit dem Ex lange vorbei ist", analysiert Therapeutin Lopez. Zu allem Überfluss läuft in Jennifers Leben aktuell nur wenig rund. Mit Busenfreundin Courteney Cox liegt sie im Clinch, weil sie die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer einstigen "Friends"-Kollegin verlangte. Deren Ehemann David Arquette ging auf die Barrikaden. "Entweder ich oder Aniston", lautete das Ultimatum an seine Frau. Courteney verstand und schenkte David ab sofort deutlich mehr Zeit. Was wiederum Jennifer erzürnte.
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Auch in ihrem Liebesleben hakt's. Flirts mit Orlando Bloom, Peter Sculfor oder die aufgewärmte Liebe mit Vince Vaughn - alles leider nichts Ernstes. "Jen ist einsam. Sie macht öffentlich gute Miene zum bösen Spiel, aber glücklich ist sie nicht", verriet eine Vertraute der Gagen-Millionärin gegenüber GALA. Und Jennifer Anistons eigene Familie? Zerrüttet. Mit Mama Nancy spricht sie seit Jahren nicht mehr, zu Papa John hat sie kaum noch Kontakt. Gründe genug, um sich über die Weihnachtstage Kuscheleinheiten bei Brads Sippe zu holen.
selbst hat währenddessen alle Hände voll zu tun, die Wogen zu glätten. Er ließ verkünden, dass er mit Angelina und den Kindern die Festtage in New Orleans verbringen werde. Es heißt, dass die Patchworkfamilie gleich drei Mal feiert. Für ihre leibliche Tochter Shiloh, 1, gestaltet sie am 25. Dezember die amerikanische Christmas-Variante, für die aus Äthiopien stammende Adoptivtochter Zahara, 2, am 8. Januar ein Fest nach afrikanischer Tradition. Pax, 4, aus Vietnam und Maddox, 6, aus Kambodscha hatten auf jeden Fall schon ein herrlich harmonisches heiliges Fest: Die buddhistischen Wasserfesttage fanden bereits Anfang November statt.