Für Wolfburgs Torhüter André Lenz hat die Fußballsaison ein blutiges Ende gefunden: Nur wenige Stunden nach dem Heimsieg seiner Mannschaft gegen Freiburg wurde der 36-Jährige in der Disco "Esplanade" niedergestochen.
Durch die Verletzungen am Oberkörper verlor André viel Blut, musste im Krankenhaus notoperiert werden. Anschließend kam er auf die Intentisvstation, inzwischen hat Polizeisprecher Sven-Marco Claus aber Entwarnung gegeben: "Er ist außer Lebensgefahr."
"Bild"-Informationen zufolge ermittelt die Polizei jetzt wegen versuchter Tötung gegen Unbekannt. Lenzs Berater Jürgen Schwab sagte zum Zustand des Torwarts: "André hat zwei Messerstiche in die linke Seite abbekommen." Von der Tatwaffe fehlt bislang jede Spur.
Fast die komplette Wolfsburger Mannschaft hatte am Samstag (8. Mai) in der "Esplanade" Michael Ammers "Modelnacht" gefeiert. Gegen zwei Uhr früh eskalierte ein Streit zwischen einigen Spielern und Gästen, es kam zu einer Massenschlägerei - bei der Poizei ging schließlich ein Notruf ein. Neben André Lenz mussten auch drei weitere Gäste im Krankenhaus medizinisch versorgt werden. Der VfL gibt an, sein Torhüter habe lediglich schlichten wollen, sei so zwischen die Fronten geraten: "Wir sind sehr betroffen. Es hätte auch schlimmer ausgehen können", so Vereinsmanager Dieter Hoeneß gegenüber der "Bild".
gsc