Rund 11 Tage wurde es still um Johnny Depp, 58, und Amber Heard, 36. Denn der Verleumdungsprozess wurde aufgrund eines wichtigen Termins der Richterin pausiert. Nun setzte die Angeklagte Amber ihre Aussage vor Gericht fort und enthüllt weitere schockierende Details aus ihrer Beziehung mit Kläger Johnny Depp.
Amber Heard: Mit diesen Bildern möchte sie die Gewalttätigkeit von Johnny Depp beweisen
Johnny Depp und Amber Heard beschuldigten sich während des Prozesses gegenseitig in der Ehe handgreiflich geworden zu sein. Die 36-Jährige ging laut "Daily Mail" in ihrer heutigen Aussage jedoch noch einmal genauer darauf ein, wie die Gewalt von Depp während ihrer Ehe ausgesehen haben soll.
Um diese zu verdeutlichen, zeigte Amber Bilder seines Penthouses nach einem seiner besagten Wutanfälle, bei dem der 58-Jährige unter Alkoholeinfluss gestanden haben soll. Auf den Fotos, die der "Daily Mail" vorliegen, sind die Spuren eines verwüsteten Appartements zu sehen – darunter heruntergerissene Bilderrahmen, die angeblich auf das Ehebett geschmissen wurden, leere Alkoholflaschen, Papiere, die wild zerstreut auf dem Boden liegen und Gegenstände, die wahllos auf der Couch liegen.
Amber Heard: So versteckte sie ihre Wunden vor der Öffentlichkeit
Während die Geschworenen die Bilder zu sehen bekamen, erklärte Amber, wie sie die Wunden, die ihr der 58-Jährige zugefügt haben soll, vor der Öffentlichkeit versteckt habe. Dafür habe sie vor allem Arnika-Creme und eine Color Correcting Palette verwendet, die sie zur Veranschaulichung mit ins Gericht genommen hat. Blaue Flecken im Gesicht habe sie erst mithilfe der Palette abgedeckt, dann überschminkte sie sie zusätzlich mit Make-up. Verletzungen an den Lippen seien am schwersten zu verbergen gewesen, weil Lippen "aufplatzen und bluten". Um diese Verletzungen trotzdem verbergen zu können, habe Amber vermehrt Lippenstift benutzt.
Amber Heard: Johnny Depp machte sie krank
Der Stress, den Amber durch die Gewalt ihres ehemaligen Mannes erlebt haben soll, habe sie schließlich krankgemacht. "Ich habe Haare verloren, ich habe Gewicht verloren. Ich wurde richtig krank, ich bekam Gürtelrose", so die Schauspielerin. Zudem habe sie vermehrt Panikattacken erlitten, unter denen sie immer wieder zusammengebrochen sein soll.
Trotz allem sei sich Amber lange Zeit nicht sicher gewesen, ob sie die Scheidung von Johnny wirklich einreichen sollte: "Ich war sehr zwiegespalten, denn die Person, vor der ich Angst hatte, war auch die Person, in die ich verliebt war." 2016 zog sie dann allerdings die Reißleine und reichte schließlich die Scheidung ein.
Amber Heard: Sie hat die Scheidung eingereicht, weil sie dachte, Johnny Depp würde sie sonst umbringen
Im Zeugenstand verrät Amber, dass sie die Scheidung einreichte, weil sie Angst davor gehabt habe, wozu er noch fähig gewesen wäre. "Ich wusste, wenn ich es nicht täte, würde ich wahrscheinlich nicht überleben. Ich hatte solche Angst, dass es schlecht für mich ausgehen würde", so die 36-Jährige. "Ich habe ihn so sehr geliebt. Ich hätte alles getan, aber ich konnte diese eine Sache nicht tun, ich konnte nicht bleiben. Die Hoffnung, die ich hatte, wurde immer geringer", setzte sie ihre Aussage fort. Grund dafür sei gewesen, dass Johnnys Gewalttätigkeit immer weiter zunahm und für Amber langsam, aber sicher zum Alltag dazu gehört habe.
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk