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Alexander Hold Zieht er ins Schloss Bellevue?

Der derzeitige Bundespräsident Joachim Gauck wird im nächsten Jahr nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung stehen. An seine Stelle möchte nun Alexander Hold treten

Anfang Juni gab Joachim Gauckbekannt, auf eine nächste Amtszeit als Bundespräsident zu verzichten. Doch ein potentieller Nachfolger steht schon bereit: TV-Richter Alexander Hold.

TV-Richter Alexander Hold will Bundespräsident werden

Die Freien Wähler haben den neuen Bundespräsidenten bereits gefunden: Ginge es nach ihnen, würde Alexander Hold im nächsten Februar ins Schloss Bellevue einziehen. Die Nominierung des 54-Jährigen sei "auf allen Ebenen abgesprochen". "Alexander Hold ist ein Glücksfall für unser Land", bezieht Hubert Aiwanger, der Landtags-Fraktionschef der Freien Wähler in Bayern, in einer Pressemitteilung Stellung.

Zieht er wirklich ins Schloss Bellevue?

Seit vielen Jahren ist der Fernseh-Star in der Kommunalpolitik tätig: 2008 erhielt er ein Mandat im Kemptener Stadtrat, 2014 wurde er Fraktionsvorsitzender und er sitzt auch für die Freien Wähler im schwäbischen Bezirksrat. Die Nominierung zum Bundespräsidenten kam für Alexander Hold überraschend. "Inzwischen fühle ich mich vor allem geehrt", sagte er gegenüber "Bild". Seine Chancen schätze er aber realistisch ein, dennoch trete er mit dem Ziel an "eine glaubwürdige und über Parteigrenzen hinweg wählbare Alternative zu den Kandidaten der großen Volksparteien zu sein."

Bekannt aus Funk und Fernsehen

Alexander Hold wurde dem deutschen Publikum vor allem durch die gleichnamige Gerichtsshow bekannt. Sie lief erstmals am zwölften November 2001 im Fernsehen, wurde im Februar 2013 abgesetzt. Er trat außerdem in anderen TV-Sendungen auf, war unter anderem Gast in der "Harald Schmidt Show" und "Riverboat". Außerdem kochte er für andere VIPs beim "Perfekten Promi Dinner" und moderierte bei der "Großen TV Total Stock Car Challenge".

Juristische Karriere

Im Jahr 1983 nahm Alexander Hold sein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften sowie der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf. Ab 1992 bis 1997 war er als Staatsanwalt in Kempten im Allgäu für die bereiche Organisierte Kriminalität, Drogendelikte, Schleuserei, Zuhälterei, Menschenhandel und Glücksspiel zuständig. Am ersten März 1997 wurde er zum Richter auf Lebenszeit ernannt.

jdr Gala

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