Lange will Adam Levine seine Familie nicht allein lassen. GALA trifft den Sänger von Maroon 5 deshalb ganz in der Nähe seines Hauses.
Adam Levine: So hat ihn das Vatersein verändert
"Jeder Tag, den ich von den Kindern getrennt bin, ist echt hart", sagt er. Nach dem Interview geht es für ihn direkt zurück zu seiner Frau Behati Prinsloo, 30, und den zwei kleinen Töchtern. Sie werden das nächste Mal beim Superbowl am 3. Februar auf ihn verzichten müssen. Dort tritt er mit seiner Band in der legendären Halbzeitpause auf. Über 100 Millionen Menschen sehen die Show jedes Jahr in den USA. Für Levine eine Ehre, aber nicht das Größte. Für ihn steht fest: "Papa sein ist das beste Gefühl der Welt."
GALA: Sie sehen recht frisch aus dafür, dass Sie ein knapp einjähriges Baby zu Hause haben?
Adam Levine: Unsere kleine Gio gönnt uns mittlerweile jeden Monat ein bisschen mehr Schlaf. Sie ist ein gutes Kind.
GALA: Packen Sie im Alltag mit an und wechseln mal Windeln?
Levine: Auf jeden Fall. Alles andere würde meine Frau Behati nicht durchgehen lassen. Sie ist als Pastorentochter recht traditionell aufgewachsen. Für sie ist es daher absolut wichtig, dass die Rollenverteilung im Haushalt ausgewogen ist. Sie würde mir schon in den Hintern treten, wenn ich daheim den Macho spielen würde. (lacht)
GALA: Inwiefern hat das Vatersein Sie verändert?
Levine: Sehr positiv. Es dreht sich nicht mehr alles nur um mich im Leben. Diese kleinen Wesen sind nun das Wichtigste. Wir haben viel Glück gehabt, unsere beiden Mädchen sind wirklich entspannte Kinder. Ich versuche, der beste Vater zu sein, der ich nur sein kann.
GALA: Gehört dazu auch, mit Ihren Töchtern Musik zu machen?
Levine: Ich singe den beiden eigentlich jeden Tag irgendetwas vor. Manches sind einfach nur Quatschlieder, dir mir gerade in den Sinn kommen.
GALA: Wollen Sie noch mehr Kinder?
Levine: Wenn es nach mir geht auf jeden Fall. Aber ich überlasse meiner Frau das Timing, wann sie wieder schwanger werden will.
GALA: Sie werben seit Kurzem für L’Oréal. Wenn Ihnen das jemand vor 20 Jahren erzählt hätte...
Levine: ...dann hätte ich ihn ausgelacht. Die Wahrheit ist: Als Teenager habe ich unter schlimmer Akne gelitten. Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass ich später mal Botschafter für eine Hautpflege-Serie werde, hätte ich mich sicher besser gefühlt.
GALA: Tendieren Männer heute eher dazu, ihre Haut zu pflegen?
Levine: Ja, ich mittlerweile auch. Und ich weiß jetzt auf jeden Fall besser als früher, dass Wohlfühlen auch damit zusammenhängt, wie sehr man sowohl innerlich als auch äußerlich mit sich im Reinen ist.