Erst eine Woche ist es her, dass bei den Terroranschlägen von Paris unzählige unschuldige Menschen ihr Leben verloren. Besonders viele Opfer gab es während eines Konzerts der "Eagles of Death Metal", die an dem Abend im "Bataclan" spielten.
Jetzt haben die Bandmitglieder Jesse Hughes und Josh Homme erstmals in einem Interview mit dem US-Magazin "Vice" über den furchtbaren Moment gesprochen.
Terroristen töteten auch in der Umkleide
"Mehrere Leute versteckten sich in unserem Umkleideraum", erzählt Sänger Jesse Hughes noch sichtlich schockiert von den schrecklichen Ereignissen. "Die Terroristen kamen rein und töteten sie alle - bis auf ein Kind, das sich unter meiner Lederjacke versteckt hatte."
Der 43-jährige Rockmusiker fährt mit gebrochener Stimme fort: "Die Leute stellten sich tot. Sie hatten Todesangst." Einer der Gründe dafür, warum es so viele Opfer gegeben habe, sei, dass sich die Menschen schützend vor andere gestellt hätten, dass sie ihre Freunde nicht im Stich lassen wollten ...
Crewmitglied unter den Opfern
Am Freitag (13. November) stürmten die Attentäter den Konzertsaal "Le Bataclan" in der französischen Haupstadt und eröffneten das Feuer auf die Menge. 89 Menschen starben, darunter auch Nick Alexander, der zur Crew der Band "Eagles of Death Metal" gehörte.