
Heute Morgen noch berichteten Medien, dass Achim Groepper, Anwalt von Nadja Benaissa, sein Mandat niedergelegt hätte und die "No Angels"-Sängerin nicht länger verteidigen würde. Noch gestern (16. April) erzählte Achim Groepper dem Fernsehsender "RTL", dass seiner Mandantin die Untersuchungshaft sehr zu schaffen mache und dass sie "seelisch ganz unten" sei.
Nun jedoch kommt heraus, dass Groepper ohne Rücksprache mit Nadja Benaissa Boulevard-Medien Interviews gegeben hat. In einer Pressemitteilung stellt Nadjas Medienanwalt Dr. Christian Schertz klar, dass von Anfang an andere Kollegen mit der Strafverteidigung beauftragt wurden: "Nicht Herr Groepper hat das Mandat niedergelegt, vielmehr hat Frau Nadja Benaissa ausdrücklich erklärt, dass er nicht mehr weiter in ihrem Namen auftreten darf und er weiterhin nicht berechtigt ist ihre Rechte wahrzunehmen."
Musikmanager Thomas Stein stärkt Nadja Benaissa den Rücken. In der Münchner "tz" sagte er: "Ich glaube, die Staatsanwaltschaft hätte das auch anders lösen können. Man sollte nicht vergessen: Das Mädel hat ein Kind. Wo ist der Schutz für die Kleine vor der breiten Öffentlichkeit?" Er hätte sich gewünscht, dass das Rechtssystem "mit solchen Dingen etwas sensibler" umginge, verteidigt er Nadja Benaissa.
jan