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Cathy Hummels im GALA-Interview "Mein Kind braucht Platz"

Für die ebay-Aktion "Mein neues Ich" trennt sich Cathy von dem ein oder anderen Designerstück
Für die ebay-Aktion "Mein neues Ich" trennt sich Cathy von dem ein oder anderen Designerstück
© Ebay
Cathy Hummels sortiert ihren Kleiderschrank aus – und erzählt GALA dabei, warum sie ihrem Mann nie Socken schenkt und sich nach ihrem Sohn unbedingt noch eine Tochter wünscht

Einmal im Jahr sollte man seinen Kleiderschrank ausmisten, heißt es. Leichter gesagt als getan – findet auch Cathy Hummels, 29, vor ihrem Berg aus Mänteln, Taschen und Schuhen. Wovon kann sie sich wirklich trennen? Sie überlegt. Aber dann geht alles doch ganz schnell, denn es ist ja für einen guten Zweck: Ab 12. Januar werden ihre Spenden bei ebay versteigert, der Erlös geht an Unicef. Neben dem schönen Charity-Gedanken gibt es aber noch einen zweiten Grund, warum die Ehefrau von Fußballnationalspieler Mats Hummels Platz im Schrank schafft.

Wie oft sortieren Sie normalerweise aus?

Ich miste nur sehr ungern aus, eigentlich nie. Doch jetzt stehen ja Veränderungen an, daher ist es an der Zeit gewesen. Ich brauche mit einem Baby einfach mehr Platz. Ich wollte auch nicht mehr, dass alles so vollgestopft ist. Die Tatsache, dass der Erlös für einen guten Zweck gespendet wird, hat mich noch mehr motiviert.

Gibt es etwas, woran Sie besonders hängen?

Ja, an dem Kleid von meinem Abi-Ball! Auch wenn ich es bestimmt nie wieder anziehen werde und obwohl es nicht besonders schön ist, kann ich mich nicht davon trennen. Irgendwann möchte ich es meinen Kindern zeigen und ihnen von dieser Zeit erzählen. Wenn ich irgendwann eine Tochter haben sollte, fände ich es schön, wenn sie mein Kleid trägt. Das Gleiche gilt natürlich für mein Hochzeitskleid – das würde ich für kein Geld der Welt verkaufen.

Was ist Ihre größte Fashion-Sucht?

Handtaschen! Sie sind quasi mein Hobby. Ich habe zwar kein eigenes Taschenzimmer, aber einen Platz in meinem Kleiderschrank, wo ich die besonderen Modelle ausstelle. Mittlerweile besitze ich sehr viele Taschen und muss mir genau überlegen, ob ich noch eine kaufe oder nicht. Sie sind ja recht teuer. Aber am Ende ist eine tolle Handtasche immer eine Investition wert. Bei ebay habe ich schon das ein oder andere gute Geschäft damit gemacht.

Hand aufs Herz: Wie viel Platz nehmen Ihre Sachen im Schrank ein – und wie viel bleibt für Ihren Mann?

Es ist nicht ganz ein 50:50-Verhältnis, aber dennoch fair. Jedenfalls meiner Meinung nach. (lacht) Das Aussortieren hat aber nicht nur mir am Ende Spaß gemacht, sondern sicher auch ihm eine Freude bereitet.

Haben Sie schon mal Einkaufstüten vor Mats versteckt?

Mhm, ob ich das mal gemacht habe, weiß ich gar nicht. Aber sicher habe ich schon mal eine Tüte im Auto gelassen und sie erst hochgetragen, als er weg war. (lacht)

Bei welchen Designern können Sie nicht widerstehen?

Ich liebe den unkomplizierten, leicht verspielten Look von Chloé. Am liebsten würde ich alles aus der Kollektion besitzen, tatsächlich kaufe ich mir aber kaum etwas davon. Ich gebe ungern so viel Geld für einen Pulli oder ein Oberteil aus. Da investiere ich lieber in einen hochwertigen Mantel, den man mehrere Jahre tragen kann. Oder ich warte auf den Sale. Wenn es 50 Prozent gibt, fange ich dann an zu überlegen …

Haben Sie vorab schon viel für Ihr Söhnchen geshoppt?

Ich bin seit Kurzem Markenbotschafterin von Petit Bateau und habe da richtig zugeschlagen. Mittlerweile bin ich von Kopf bis Fuß mit Babysachen ausgestattet.

Für öffentliche Auftritte stylen Sie sich natürlich, aber was tragen Sie zu Hause am liebsten?

Leggings und einen ganz kuscheligen Pulli! Seit der Schwangerschaft bin ich extrem empfindlich und muss sehr darauf achten, dass meine Klamotten nicht kratzen. Daher schaue ich noch mehr auf Qualität und vor allem darauf, dass die Sachen gemütlich sind.

Finden sich in Ihrem Schrank auch Teile, an denen noch die Etiketten hängen?

Zwei oder drei vielleicht. Aber nicht weil es Fehlkäufe waren, sondern weil ich noch keinen Anlass hatte, sie anzuziehen.

Gab es denn mal einen Fehlkauf?

Ja, eine sehr teure Lederjacke. Den Preis traue ich mich gar nicht zu sagen. Aber irgendwie hatte ich damals das Gefühl, dass ich diese Jacke haben muss. Ich habe sie nie getragen und dafür schäme ich mich. Seitdem überlege ich mir Investitionen zweimal.

Haben Sie Ihrem Mann schon mal Socken oder Unterwäsche geschenkt?

Noch nie. Und das würde ich auch niemals machen. Das ist nicht mein Stil, ich finde das unpersönlich.

Beraten Sie ihn bei der Outfit-Wahl?

Nein. Ich lasse Mats frei entscheiden, was er trägt. Und ich muss sagen, dass ich meist sehr d’accord damit bin. Ich finde, er hat einen tollen Stil.

Wie gefällt Ihr Mann Ihnen am besten?

Ich mag es, wenn wir ausgehen und uns beide zurechtmachen. Ich beispielsweise im Kleid, er in Hemd und Sakko. Es ist schön, sich für den Partner hübsch zu machen, sich etwas aufzubrezeln.

Was meinen Sie: Inwiefern wird das Mama-Sein Ihren Kleidungsstil beeinflussen?

Ich werde mich jetzt sicher erst mal etwas legerer kleiden und nicht mehr so viel hohe Schuhe tragen können. Das ist mit Kind gefährlich und nicht produktiv. Dafür freue ich mich umso mehr auf die Abende, an denen ich mich hübsch machen kann. Stilettos sind nun mal sexy.

Gala

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