Das schwedische Königshaus hatte wohl keinen Grund mehr, das Geheimnis um die Patenwahl von Prinzessin Victoria und Prinz Daniel weiter zu hüten. Einen Tag vor der Taufe von Prinz Oscar, die am Freitag (27. Mai) in der Schlosskirche in Stockholm, stattfinden wird, wurde die Liste der Paten bereits veröffentlicht. Und alle Tipps, die es schon seit Wochen in den Medien gegeben hat, haben sich damit bewahrheitet. Schwedens zweitjüngster Prinz wird gleich fünf Taufpaten bekommen.
Es sind:
- Prinz Frederik von Dänemark
- Prinzessin Mette-Marit von Norwegen
- Prinzessin Madeleine
- Oscar Magnuson
- Hans Åström
Dänemarks Kronprinz Frederikhatte von Anfang an als Favorit fürs Patenamt gegolten: Seine Frau Mary wurde 2012 Patentante von Prinzessin Estelle, insofern lag es nahe, dass - angesichts der engen verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Bindungen der beiden Familien - er bei Oscar die Ehre bekommen würde.
Bei Prinzessin Mette-Marit war es ähnlich: Sie war bei allen Tipps immer wieder weit vorne gewesen und das aus ähnlichen Gründen wie Prinz Frederik. Mette-Marits Ehemann Haakon ist Patenonkel von Prinzessin Estelle und das Amt bleibt auch hier quasi in der (königlichen) Familie.
Nicht überraschend kommt die Wahl von Prinzessin Madeleine. Schwedens jüngste Königstochter machte ihre Geschwister Victoria und Carl Philip jeweils zu Paten ihrer beiden Kinder Leonore und Nicolas. Nun ist sie also an der Reihe. Und das vielleicht sogar zwei Mal: Denn nach Prinz Oscar wird ja sicherlich schon bald der nächste kleine Prinz getauft und braucht ebenfalls Paten. Es könnte also sein, dass Madeleine demnächst noch einmal Patentante wird, bei Prinz Alexander nämlich.
Mit Oscar Magnuson ist noch ein Familienmitglied auf der Liste: Er ist der Sohn von Königs Carl Gustafs Schwester Prinzessin Christina und damit ein Cousin von Kronprinzessin Victoria. Der Designer ist seit 2011 verheiratet und hat mit Ehefrau Emma zwei Kinder.
Hans Åström ist ein Cousin von Prinz Daniel. Der 48-Jährige gewann als Spieler mit der schwedischen Bandy-Mannschaft mehrfach WM-Gold, was ihm den Spitznamen "Seine Majestät" einbrachte.