Für Prinzessin Victoria, 44, und Prinz Daniel, 48, gehört die Nobelpreisverleihung in Stockholm fest auf ihre Jahresagenda. Die Verleihungszeremonie im Konzerthaus und das Nobelbankett im Rathaus fielen 2020 jedoch aufgrund der Coronapandemie aus. Und auch in diesem Jahr werden die begehrten Auszeichnungen in den Gebieten Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und für Friedensbemühungen nicht in gewohntem Rahmen vergeben. Allerdings hat sich das Komitee Gedanken um eine würdevolle Alternative gemacht.
Prinzessin Victoria und Prinz Daniel mussten 2020 aussetzten
Die Verleihung des Nobelpreises, die 1901 auf Betreiben des bereits 1896 verstorbenen Erfinders und Industriellen Alfred Nobel, †63, erstmals aus der Taufe gehoben wurde, findet jedes Jahr anlässlich seines Todestages am 10. Dezember statt. An diese Tradition wird sich seit jeher gehalten, seit letztem Jahr allerdings unter veränderten Bedingungen und in abgespeckter Version.
Auch 2021 wird sich die Nobelwoche natürlich wieder in Stockholm abspielen, jedoch werden ähnlich wie im Vorjahr vom 6. bis 12. Dezember nur wenige internationale Gäste vor Ort sein. Die Preisträger:innen sollen ins Rathaus digital zugeschaltet werden, wo unter den aktuellen Bedingungen eine angemessene Zeremonie geplant ist. Diplom und Medaille werden ihnen in ihren Heimatländern überreicht.
Royale Freude über Nobelpreis-Comeback
Trotz der widrigen Umstände soll allerdings der royale Glanz nicht fehlen: König Carl Gustaf, 75, wird am 8. Dezember beim Nobelpreiskonzert in der Konzerthalle in Stockholm anwesend sein. Und am 10. Dezember wird bei der Nobelpreisverleihung 2021 nicht nur der Monarch zu Gast sein, sondern auch Königin Silvia, 77, Prinzessin Victoria und Prinz Daniel.
Vergangenes Jahr war die Königsfamilie noch zu Hause geblieben, doch jetzt darf sie dem Traditionsevent rund um die größte wissenschaftliche Auszeichnung endlich wieder etwas Glamour verleihen. Ein Überraschungscoup, der nicht nur die schwedische Thronfolgerin zum Strahlen gebracht haben dürfte.
Verwendete Quellen: nobelprize.org, Dana Press