Prinzessin Victoria und Prinz Daniel verlassen sich bei der Betreuung ihrer Kinder Prinzessin Estelle und Prinz Oscar auf gleich mehrere Nannys. Von ihnen verlangen die Royals neben Kinderliebe vor allem zwei Dinge: Loyalität und Diskretion.
Am Victoriatag trat Prinz Oscars neue australische Nanny Philippa, die dem Prinzen schon früh Englisch beibringen wird, erstmals auf den Plan. Auch Prinzessin Estelle hatte eine australische Nanny, Katie, die die Familie vor einigen Monaten verließ, um in ihr Heimatland zurückzukehren. Für sie kam Philippa, die Unterstützung von der 25-jährigen Isabelle Welch bekommt.

Diskretion, Loyalität und Flexibilität gefordert
Denn die Arbeitszeiten der Frauen orientieren sich nicht an Uhrzeiten oder Wochentagen. Die königlichen Kindermädchen müssen neben absolutem Stillschweigen über ihre Arbeit, auch die Breitschaft haben, zu unregelmäßigen Zeiten zu arbeiten und mit auf Reisen zu gehen, so die Hofexpertin Karin Lenmor in der schwedischen Boulevardzeitung "Expressen". Das heißt für sie: Sie dürfen absolut nichts über ihren Job auf Sozialen Netzwerken veröffentlichen oder gar darüber sprechen. Dafür bekommen sie aber 6000 Schwedische Kronen (rnd 576 Euro) in der Woche und eine Wohnung gestellt.
Prinzessin Victoria & Prinz Daniel verlassen sich auf Empfehlungen
Die Stellen am Hof bekommen die Nannys in der Regel über Empfehlungen, berichtet Lenmor weiter. So soll gerade Elisabeth Zimmermann, die einst für die Betreuung von Prinzessin Victoria zuständig war, bei der Auswahl von Adeline Persson, ebenfalls ein früheres Kindermädchen von Estelle, und Isabelle Welch, die sich um Prinz Oscar und Prinzessin Estelle kümmerte, geholfen haben. Louise Blomqvist, die eine Zeitlang Leonores Nanny war, folgte ihrer Mutter Aase Blomqvist, die das Kindermächen der Königskinder war.
Während Prinzessin Victoria und Prinzessin Madeleine feste Nannys haben, halten es Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia anders: Sie kümmern sich selbst um ihre beiden Söhne und heuern nur bei Bedarf eine Babysitterin an.
