Pass auf Madeleine, Sofia holt auf: Auf dem 70. Geburtstag von König Carl Gustaf standen sie nebeneinander, strahlten und winkten quasi synchron huldvoll in die Menge. Beide sahen wunderhübsch aus. In diesem Moment konnte man keinen Unterschied feststellen.
In Sachen Popularität zeichnet sich allerdings ein Wechsel ab. In den vergangenen Jahren wurde Prinzessin Madeleine immer wieder kritisiert, sie sei zu arrogant und allein auf den königlichen Luxus abonniert, ohne ihren Pflichten als Prinzessin nachzukommen. Im Umgang mit den Medien galt die 33-Jährige als eher zurückhaltend bis abweisend.
Sofia weiß zu glänzen
Ganz anders Schwedens Neu-Prinzessin Sofia, die seit einem knappen Jahr ihre Aufgabe in der königlichen Familie geradezu vorbildlich macht. Unbekümmert, offen, zugewandt - so hat sich die Ehefrau von Prinz Carl Philip auf der Beliebtheitsskala weit nach oben katapultiert.
Auch wenn von den anfänglichen Schwierigkeiten, die die beiden miteinander hatten, nichts mehr zu spüren ist, gehen Experten davon aus, dass Sofia sich bewusst für einen anderen Weg entschieden hat und, statt Madeleine nachzueifern, ihre Rolle im Königshaus ebenso vorbehaltlos wie begeistert annimmt.
Neue Offenheit
Madeleine aber gibt sich nicht so leicht geschlagen: Im Gegensatz zu früher sucht sie jetzt das Rampenlicht mit charmant-offenen Talkshow-Auftritten und ihrer eigenen Facebook-Seite, auf der sie der Öffentlichkeit sogar private Fotos präsentiert. Und an Papas Geburtstag zeigte sie sich so häufig wie lange nicht mehr. Es wirkte fast so, als ob sie sich ein Stück der königlichen Bühne von Sofia wieder zurückzuerobern wolle.
Vorteil für Sofia
Allerdings dürfte sie alleine durch ihren Wohnort schlechte Karten haben: Gemeinsam mit Ehemann Chris O'Neill und den beiden Kindern Leonore und Nicolas lebt sie in London, während Sofia mit Ehemann Carl Philip und Söhnchen Alexander erst vor kurzem in einen Seitenflügel von Schloss Drottningholm in Stockholm gezogen ist. Damit ist sie natürlich am royalen Geschehen sehr viel dichter dran, selbst wenn sie nun einige Wochen in Babypause ist.
Prinzessin Madeleine dagegen muss von London erst einfliegen, wenn sie einen Repräsentationstermin wahrnehmen will. Alleine deswegen muss man sagen: Vorteil für Sofia.