An der Tür zur Entbindungsabteilung des Krankenhauses in Danderyd, in dem Prinzessin Sofia gestern entbunden hat, klebte nämlich am Dienstagabend ein roter Zettel, auf dem mit großen Buchstaben vor dem "RS-Virus" (abgekürzt aus dem Englischen "Respiratory Syncytial Virus") gewarnt wurde. Daher sei pro Patient nur ein Besucher erlaubt, lautete die Anweisung auf dem Zettel. So solle die Ansteckungsgefahr eingeschränkt werden.
Verwirrung in der Klinik
Für Babys und Kleinkinder sind "RS-Viren" mit die gefährlichsten Erreger von Atemwegsinfektionen. Erwachsene erkranken durch den Virus meist nur an einem Schnupfen mit leichten Halsschmerzen oder Husten. Bei Säuglingen kann die Infektion hingegen viel schwerer verlaufen, sodass sogar eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig werden kann.
Die Warnung an der Tür der Klinik sorgte dementsprechend kurz für Verwirrung: Bestand etwa Gefahr für das Baby von Sofia und Carl Philip?
Keine Ansteckungsgefahr
Nein, zum Glück nicht. "Es ist ein alter Zettel, der noch nicht entfernt wurde. Es gab nie einen 'RS-Virus' auf der Entbindungsabteilung", gab die Pressechefin der Klinik Entwarnung.

Man versuche im Winter generell, durch eine Einschränkung der Besucherzahlen zu verhindern, dass das Virus auf die Station komme, erklärte sie. Aber es gab nie eine Infektion dort, die Gefahr einer Ansteckung für Sofias Baby ist minimal, berichtet die schwedische Boulevardzeitung "Expressen".
Alle sind wohlauf
Es gibt also keinen Grund zur Sorge. Laut dem Ärzteteam im "Danderyd"-Krankenhaus sind Mama Sofia und der kleine Babyprinz wohlauf - und auch Prinz Carl Philip hat sich sicher schon von den emotionalen Strapazen der Geburt erholt. Nun bleibt abzuwarten, wann das Schwedentrio den Heimweg antritt und sein neues Familienleben auf Schloss Drottningholm beginnt.