Miese Masche mit einem Royal: Im Stil eines Zeitungsartikels tauchten kürzlich bei einigen Nutzern des sozialen Netzwerks Facebook Anzeigen für ein Schlankheitsmittel auf - mittendrin das Bild von Prinzessin Mette-Marit. Noch dazu schlecht bearbeitet und völlig sinnfrei ausgewählt.
Deutliche Reaktion des Hofes
Solche gefakten Werbeformen verstoßen nicht nur gegen die Richtlinien des Netzwerks, sondern gelten auch in Werbekreisen als höchst unethisch. Marianne Hagen, Kommunikationschefin am Osloer Hof, verurteilte die Aktion mittlerweile scharf: "Es ist verwerflich, Menschen auf diese Art zu missbrauchen. Und außerdem noch die Menschen zu betrügen, die diese Anzeige sehen." Der Hof bemüht sich nun um die vollständige Entfernung der Anzeigen aus dem Netz.
Mette-Marit ist nicht das einzige Opfer
Norwegens Kronprinzessin wurde schon einmal ungefragt für seltsame Werbezwecke missbraucht und steht damit nicht mal alleine da. Auch Dänemarks Kronprinzessin Mary warb unfreiwillig für Diätpillen. Und mehr noch: Eine Antifalten-Creme warb mit ihrem Gesicht – und bekam daraufhin Post eines Anwaltes des dänischen Hofes. In Dänemark geht man gegen solche Aktionen, bei denen nur der Hauch einer Werbung mit einem Königshausmitglied versucht wird, rigoros vor.
Prinzessin Madeleine als Werbegesicht für Schlankheitsmittel
Auch in Schweden kennt man solche Maschen: 23 Kilos in weniger als sechs Wochen soll angeblich Prinzessin Madeleine mit einem bestimmten Produkt abgenommen haben. Das behauptete die Firma mittels Werbeschaltungen auf Facebook. Ebenso wie bei Mette-Marit und Mary war dies nicht das erste Mal, dass jemand sie für Werbezwecke missbrauchen wollte.
Unfreiwillig wurde die Königstochter zuvor bereits als Werbe-Testimonial insbesondere gewichtsreduzierende Produkte genutzt. Jeder Missbrauch ihrer Person werde, so stellte es der Hof damals klar, angezeigt und rechtlich verfolgt.
