Eigentlich war gerade Ruhe im norwegischen Schloss eingekehrt: Der Mann, der Prinzessin Mette-Marit und ihre Familie monatelang mit Mord, Überfällen oder einem Bombenanschlag bedroht hatte, wurde endlich gefasst und sitzt mittlerweile in Haft.
Alarm auf dem Schlossplatz
Doch am Sonntag folgte der nächste Schock für die Prinzessin und ihren Ehemann Prinz Haakon: Auf dem Schlossplatz vor dem Palast der Königsfamilie in Oslo gab es einen beunruhigenden Zwischenfall. Ein Fahrer hatte seinen Transporter direkt vor dem Eingang des Gebäudes abgestellt und war daraufhin schreiend davon gerannt. Die Wachen vor dem Schloss konnten die Worte, die er ihnen zurief allerdings nicht verstehen.
Polizei eilte zum Palast
Dieser Vorfall löste daher natürlich höchste Alarmbereitschaft bei dem Security-Personal vor dem Palast aus. "Das alleine ist ja schon ein Grund, die Sache ernst zu nehmen", sagte späte Finn Belle, Leiter der Osloer Polizei der norwegischen Zeitung "Dagbladet".
Die Polizei sperrte den Schlossplatz vollständig ab und konnte den Mann glücklicherweise schnell überwältigen. "Offenbar ist er verwirrt oder krank", erläuterte Polizist Finn Belle.
Spezialkräfte suchten nach Sprengstoff
Schließlich wurden noch Spezialkräfte an den Ort des Geschehens geschickt, um den Wagen gründlich zu durchsuchen. Danach konnte laut der norwegischen Zeitung ausgeschlossen werden, dass es sich um einen Anschlagsversuch gehandelt hatte. Der Mann ist jedoch noch in polizeilichem Gewahrsam.
Hoffentlich können Prinzessin Mette-Marit und Prinz Haakon nun endgültig aufatmen...