Das kam überraschend: Prinzessin Mary, 47, und Prinz Frederik, 51, werden ihre vier Kinder eine Zeit lang auf eine Schule in der Schweiz schicken. Weitere Details zu der Entscheidung hat der dänische Palast nun bekannt gegeben. Auch die Kronprinzessin selbst meldete sich zu Wort.
Internationale Schule für die dänischen Königskinder
Wie die dänische Onlinezeitung "avisen.dk" berichtet, sollen Prinz Christian, 13, Prinzessin Isabella, zwölf, sowie die Zwillinge Prinz Vincent und Prinzessin Josephine, beide acht, Anfang 2020 auf eine Schweizer Schule gehen. Das bestätigte die Pressechefin des Hofes, Lene Balleby, gegenüber der Zeitung. Jetzt sind weitere Details zu der Schule, zum Ort sowie zur Dauer bekannt gegeben worden. In einer Pressemitteilung, die auf der offiziellen Website des dänischen Königshauses veröffentlicht wurde, heißt es, dass die Kinder von Mary und Frederik zu Beginn des kommenden Jahres die "Lemania-Verbier International School" in der Schweiz besuchen werden. Der Aufenthalt solle zwölf Wochen dauern, anschließend würden die vier wie bisher weiterhin an der Tranegaard-Schule in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen unterrichtet werden.

Prinzessin Mary bleibt in der Schweiz
Da Prinzessin Mary hauptsächlich bei ihren Kindern in der Schweiz bleiben werde, würden ihre offiziellen Verpflichtungen in diesem Zeitraum geringer ausfallen. Prinz Frederik werde bei der Familie sein, sowie es seine Termine zuließen. Mit dem Schulaufenthalt in der Schweiz wolle das Kronprinzenpaar seinen Kindern eine gemeinsame Erfahrung in einem internationalen Umfeld ermöglichen, heißt es abschließend in dem Statement.
Ferien in Schweiz und Frankreich
Aufenthalte an internationalen Schulen haben in der dänischen Königsfamilie Tradition: Sowohl Kronprinz Frederik als auch sein Bruder Prinz Joachim, 50, besuchten 1982 für ein Jahr ein Internat in Frankreich. Und auch die Schweiz kennen die Kinder von Frederik und Mary zu Genüge - schließlich sind sie fast jedes Jahr in Verbier zu finden, wo sie gemeinsam Ski fahren. Mit einem französischen Großvater (der 2018 verstorbene Prinz Henrik von Dänemark war ein geborener Henri de Montpezat) und vielen Sommerurlauben in Frankreich dürfte den Kindern zumindest ein Aufenthalt in der französischsprachigen Schweiz nicht allzu schwer fallen. Sicher kommen sie mit weiteren Sprachkenntnissen zurück nach Hause.
"Geschenk für unsere Kinder"
Prinzessin Mary, die sich gemeinsam mit Prinz Frederik gerade zum Staatsbesuch in Paris befand, als die Neuigkeit publik wurde, antwortete auf Nachfrage des dänischen TV-Senders TV2: "Es stimmt, das ist, was wir planen. Wir sehen das als Geschenk für unsere Kinder, dass sie das zusammen erleben können. Ein Geschenk, das sie den Rest des Lebens begleiten wird."
Verwendete Quellen: avisen.dk, kongehuset.dk, TV2