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Prinzessin Marie Ist sie Königin Margrethes größte Kritikerin?

Graf Nikolai, Graf Felix, Königin Margrethe, Prinzessin Marie, Gräfin Athena, Prinz Joachim und Graf Henrik
Graf Nikolai, Graf Felix, Königin Margrethe, Prinzessin Marie, Gräfin Athena, Prinz Joachim und Graf Henrik
© Dana Press
Dass Prinzessin Marie sich nicht scheut, ihre Gedanken auszusprechen, hat sie in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Auch vor den Konsequenzen durch ihre Schwiegermutter, Königin Margrethe, scheint sie keine Angst zu haben.

Nicht erst seitdem Königin Margrethe, 83, im Herbst vergangenen Jahres beschloss, den Kindern von Prinz Joachim, 53, und Prinzessin Mariedie Prinzen- beziehungsweise den Prinzessinnentitel zu entziehen, scheint das Verhältnis der 47-Jährigen und der Monarchin nicht das Beste zu sein. Wie das dänische Magazin "Se og Hør" vermutet, ist Marie sogar "Königin Margrethes größte Kritikerin". 

Prinzessin Marie tut ihre Meinung offen kund

Am 16. April feierte die ihren 83. Geburtstag. Bis zuletzt wollte oder konnte der Hof nicht mitteilen, ob sich auch Marie zu den Feierlichkeiten auf dem Schlossbalkon zeigen würde. Bei der Konfirmation ihres Sohnes Graf Henrik, 14, in Paris wiederum fehlte die Königin. Sie könne aufgrund ihrer Rücken-OP, derer sie sich am 22. Februar unterzogen hatte, nicht kommen, so der Hof. 

Der 14-Jährige zeigte sich ob dieser Nachricht verständnisvoll. "Es ist natürlich schade, aber natürlich kann man auch verstehen, dass sie nicht kommen konnte", sagte er laut "Ekstra Bladet" und ergänzte: "Aber ich weiß, dass sie aus Dänemark alles Gute wünscht." 

Ob seine Mutter ebenso viel Verständnis für das Fehlen ihrer Schwiegermutter aufbringen konnte, ist nicht bekannt. Jedoch gäbe es die, die alles benickten und beklatschten, was die Königin sage – und dann gäbe es Marie, schreibt "Se og Hør". Sie habe in den vergangenen Jahren mehrfach in der Öffentlichkeit gezeigt, dass sie keine Angst vor der Monarchin oder davor, bei ihr in Ungnade zu fallen, habe. 

Offene Kritik an Königin Margrethe

So ist sie es auch, die hin und wieder öffentlich Kritik äußert. Nach Margrethes Titelentschluss machte sie ihrem Ärger unverhohlen Luft. Ihren Kindern sei der Name genommen worden, mit dem sie aufgewachsen sind, echauffierte sie sich Ende letzten Jahres im Interview mit "B.T.". Und auch im Juli 2020 machte sie in einem Interview keinen Hehl daraus, dass sie und Ehemann Joachim längst nicht alles selbst bestimmen und entscheiden könnten. 

Auch, als ihr Liebster in die Kritik geriet, weil er während seines Frankreichaufenthalts weiterhin eine Apanage erhielt, sprang ihm Marie zur Seite. Die Kritik sei "völlig unbegründet", sie könne sie nicht verstehen, stellte sie klar. Und damit nicht genug: Sie bestätigte öffentlich, die Gerüchte, dass das Verhältnis von Joachim zu seinem älteren Bruder, Kronprinz Frederik, 55, "kompliziert" sei. 

Ein weiteres Indiz für Maries Unzufriedenheit sieht die dänische Illustrierte in dem Fakt, dass sie nicht zu Margrethes traditioneller Neujahrstafel am 1. Januar erschien. Sohn Henrik, der nur wenige Stunden vor der Veranstaltung vom Prinzen zum Grafen degradiert worden war, sei erkrankt, hieß es damals. 

Den Grund, dass es für die gebürtige Französin einfacher ist, ihre Meinung öffentlich zu äußern, sieht Königshausexperte Lars Hovbakke Sørensen darin, dass sie nicht wie Joachim in ein Königshaus hineingeboren wurde. Er fühle sich daher seiner Familie gegenüber mehr verpflichtet, zudem werde mehr Loyalität von ihm erwartet. Ob Maries kritische Aussagen stets mit ihrem Mann abgesprochen seien, könne er nicht sagen, jedoch würden sie im Königshaus mit Missbilligung zur Kenntnis genommen. Man würde sich natürlich lieber als eine Einheit präsentieren. 

Verwendete Quellen: Se og Hør, Dana Press, B.T.

spg Gala

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