Prinzessin Märtha Louises, 51, Leben wird sich in Zukunft radikal verändern. Nach jahrelanger Kritik an ihrer Rolle im Königshaus gibt sie nun ihre Schirmherrschaften ab und vertritt den royalen Haushalt nicht mehr in der Öffentlichkeit. Das gab der Palast am Dienstagvormittag, 8. November 2022, in einer offiziellen Mitteilung bekannt. Ihren Titel wird die Tochter von König Harald, 85, und Königin Sonja, 85, jedoch nicht verlieren.
Prinzessin Märtha Louises Entscheidung war "ein schöner Prozess"
In einer Videobotschaft kurz nach Veröffentlichung des Statements meldete sich Märtha Louise zuerst alleine zu Wort und beantwortete alle offenen Fragen. "In Absprache mit Seiner Majestät dem König und dem Rest der unmittelbaren Familie habe ich entschieden, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt meine offiziellen Pflichten als Schirmherrin verschiedener Organisationen nicht fortsetzen werde. Jemand anderes in der Familie wird meine Rolle übernehmen. Ich wünsche den Organisationen viel Erfolg bei ihrer wichtigen Arbeit", erklärte die 51-Jährige und betonte, dass ihre Entscheidung "ein schöner Prozess" war, "bei dem wir alle die Ansichten des anderen auf liebevolle und respektvolle Weise angenommen haben."
Weiter stellte sie klar, dass sie sich "mit Gesundheit und Forschung" beschäftige und "selbst eine Ausbildung im Gesundheitsbereich als Physiotherapeutin" habe und daher die Schulmedizin "respektiere", Alternativmedizin aber trotzdem "als wichtige Ergänzung" sehe.
Durek Verrett hat "ein Recht auf seine Autonomie"
In einem zweiten Video, das Märtha Louise einige Stunden nach ihrem ersten Clip auf ihrem eigenen Instagram-Account veröffentlicht, sitzt ihr Verlobter neben ihr. Zusammen betonen sie erneut, dass der "Prozess mit der Familie [...] freundschaftlich und liebevoll" ablief – Spekulationen um ein etwaiges Zerwürfnis wollen sie offenbar um jeden Preis vermeiden. Die Entscheidung habe vor allem den Grund, dass Prinzessin Märtha Louise "die Trennung zwischen meiner Rolle als Prinzessin und meiner Rolle als Geschäftsfrau fortsetzen" wolle, indem sie "bei geschäftlichen Unternehmungen nicht mehr meinen Prinzessinnentitel, sondern nur noch den Namen Märtha Louise" verwenden wird. Durek Verrett, 47, wird es genauso handhaben.
Weiter erklärt das Paar, wie es für den Schamanen in Zukunft weitergeht: "Durek Verrett wird der Tradition folgen und keinen Titel erhalten, wenn wir heiraten. Durek wird das Königshaus nicht repräsentieren, aber bei Familienfeiern und einigen Sportveranstaltungen anwesend sein, wie es Tradition ist." Zudem betont Märtha Louise, dass "Durek [...] die königliche Familie und mich immer unterstützen" wollte, er aber auch "ein Recht auf seine Autonomie" habe und "darauf, seine Meinung zu sagen wie jeder andere auch". Damit bezieht sich das Paar auf die Kritik, die Durek Verrett in den letzten Monaten infolge seiner fragwürdigen Aussagen zu beispielsweise des Coronavirus erntete. Zuletzt reichte der Schamane sogar Beschwerde gegen die norwegische Presse ein – allerdings ohne Erfolg.
Verwendete Quellen: instagram.com
