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Prinzessin Märtha Louise Erstes Statement von König Harald und Königin Sonja zu ihrem royalen Rückzug

Durek Verrett und Prinzessin Märtha Louise
Durek Verrett und Prinzessin Märtha Louise
© Dana Press
Es war eine Entscheidung für die Liebe und eine Maßnahme, um kritische Stimmen verstummen zu lassen. Prinzessin Märtha Louise hat sich offiziell aus ihren royalen Verpflichtungen zurückgezogen. Nun äußerten sich ihre Eltern König Harald und Königin Sonja zu dem aufsehenerregenden Schritt – nicht ohne einen kleinen Seitenhieb an Durek Verrett. 

Es glich einem royalen Paukenschlag, als der norwegische Hof am Dienstag, 8. November 2022, mitteilte, dass Prinzessin Märtha Louise, 51, auf ihre offiziellen Pflichten verzichten wird. Von nun an wird sie den königlichen Haushalt nicht mehr vertreten, hieß es von Seiten des Palastes. Lediglich ihren Prinzessinnen-Titel soll sie weiterhin tragen dürfen. Auch zum Hintergrund wurde Klarheit geschaffen: Die Royal und ihr Verlobter Durek Verrett, 47, wollen ihren Kritiker:innen den Wind aus den Segeln nehmen. König Harald, 85, und Königin Sonja, 85, äußerten sich nun erstmals zu dem Schritt. 

Prinzessin Märtha Louise: Eltern reagieren auf ihren Rückzug

"Der König hat entschieden, dass die Prinzessin ihren Titel behalten wird, aber Prinzessin Märtha Louise und ihr Verlobter Durek Verrett werden den Titel nicht für ihre kommerziellen Aktivitäten verwenden," ließ der Palast in einem Instagram-Post auf dem Account der royalen Familie verlauten. Dieser Satz ist der Dreh- und Angelpunkt für Märtha Louises mutigen Beschluss, ihre offiziellen Bande zum norwegischen Königshaus zu kappen.  

Prinzessin Märtha Louise gibt Rücktritt bekannt

Ihre Eltern brachten es wenig später in einer Pressekonferenz auf den Punkt – auf eine etwas raue, aber doch charmante Art. Ihr Schwiegersohn in spe ist zwar herzlich in der Familie aufgenommen worden, doch bei den Norweger:innen eher umstrittenen. Die spirituellen Projekte des amerikanischen Schamanen stoßen auch bei Königin Sonja auf Argwohn, wie man spürte. "Amerikaner verstehen die Tragweite hier nicht. Sie tun es nicht. Er dachte, er könnte tun, was er wollte, ohne uns überhaupt zu kompromittieren", erklärte sie und bezog sich vermutlich nicht nur auf die gemeinsamen Workshops ihrer Tochter mit Durek, sondern auch auf seine offenherzigen Offenbarungen, die in der Vergangenheit für Irritation gesorgt haben: seine Auskünfte über das Intimleben mit Märtha Louise, sein Bekenntnis zur Bisexualität oder der Verkauf von Medaillons, die ihm angeblich bei seiner Genesung von Corona geholfen haben.  

König Harald und Königin Sonja
König Harald und Königin Sonja äußern sich erstmals zu Prinzessin Märtha Louises Rückzug aus ihren royalen Pflichten. 
© Terje Pedersen / Getty Images

Durek Verrett hat das Nervenkostüm der königlichen Familie auf die Probe gestellt. Dennoch scheint sein gewinnendes Wesen die Herzen der Schwiegereltern auf eine faszinierende Art erobert zu haben. "Auch wenn wir uns in Dingen nicht einig sind, sind wir glücklich miteinander. Ich habe das Gefühl, dass sich die Familie jetzt auf eine neue, schöne Art und Weise ganz nah ist", findet Sonja und nannte ihn einen "großartigen Kerl“. Es mache Spaß, mit ihm zusammen zu sein.

"Sie ist unsere Tochter"

König Harald indes äußerte sich zu den Formalitäten. Märtha Louise darf ihren Titel behalten, aus einem rührenden Grund: "Sie ist unsere Tochter und sie wird es auch weiterhin sein. Sie ist also Prinzessin Märtha Louise." Die Entscheidung seines Kindes hat ihn getroffen. Der Monarch erklärte, dass es ihm sehr leid tue, dass die Prinzessin das Königshaus nicht mehr repräsentieren wird. "Sie sie war sehr gut darin", lobte der stolze Vater. Es sei "eine Schande", dass sie sich entschieden habe, es aufzugeben. Schon in der offiziellen Mitteilung über den Rückzug seiner Tochter ließ das Königspaar verlauten: "Der König und die Königin möchten Prinzessin Märtha Louise für die wichtigen Bemühungen danken, die sie durch ihre jahrzehntelange offizielle Arbeit geleistet hat. Sie hat ihre Arbeit mit Sorgfalt, Herzlichkeit und großem Engagement ausgeführt."

Eine Entwicklung mit Vorlauf

Man darf annehmen, dass die Entscheidung auch bei Prinzessin Märtha Louise Wehmut hinterlässt. Absehbar war diese Entwicklung jedoch bereits im Jahr 2019, wenige Monate, nachdem sie ihre Beziehung zu Durek öffentlich gemacht hatte. Damals gab die dreifache Mutter bekannt, dass sie ihren königlichen Titel für ihre Arbeitsprojekte ablegen wird. Die kritischen Stimmen waren zu laut geworden. Ihre repräsentativen Pflichten für das Königshaus durfte sie jedoch weiter fortsetzen.  

Seit ihrer Verlobung mit Verrett im Juni 2022 jedoch nahm der Gegenwind wieder spürbar Fahrt auf. Gerüchte über eine geplante TV-Dokumentation mit dem Titel "Die Prinzessin und der Schamane" sorgten für Misstrauen und Ärger bei den Norweger:innen. Erst kürzlich versuchte Durek in einem Livestream, die Gemüter zu beruhigen. Allerdings merkte man auch ihm den Druck an, unter dem das Paar steht. Mit ihrer Entscheidung hat Märtha Louise die Konsequenzen gezogen – und den Weg frei gemacht für ein vielleicht unbeschwerteres Leben mit ihrer großen Liebe. 

Verwendete Quelle: kongehuset.no, hellomagazin.com

ama Gala

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