Am 8. Juni will Prinzessin Madeleine mit ihrem Verlobten Chris O'Neill vor den Traualtar treten. Und wenn es nach der schwedischen Prinzessin geht, dann soll es eine sehr viel kleinere Hochzeit werden als bei ihrer Schwester Victoria vor zwei Jahren. Wie die schwedische Zeitung "Expressen" berichtet, würde Madeleine am liebsten sogar ganz privat, ohne TV-Kameras und großes Presseaufgebot in der Stockholmer Schlosskapelle heiraten.

Der schwedische Hof äußert sich bisher nicht zu Hochzeits-Details. Klar ist, dass König Carl Gustaf die Feier seiner Jüngsten finanziert und dass die Gästeliste sehr viel kleiner ausfallen wird. Schließlich tritt nicht die schwedische Thronfolgerin vor den Traualtar, sondern nur ihre kleine Schwester. Es werden daher weniger ausländische Staatschefs und offizielle Gäste erwartet. Die royale Verwandtschaft aus Skandinavien wie König Margrethe von Dänemark, König Harald von Norwegen und die Vertreter des britischen und niederländischen Königshauses werden sicherlich dabei sein.
Prinzessin Madeleine war nach dem Debakel mit ihrem ersten Verlobten Jonas Bergström vor dem Presserummel in Schweden regelrecht geflohen und in New York untergetaucht. Seither lebt sie fern ab des schwedischen Hofes relativ zurückgezogen und arbeitet für die "Childhood Foundation", die ihre Mutter 1999 ins Leben gerufen hatte. Das Rampenlicht und die Repräsentation im Heimatland überlässt sie überwiegend ihrer Schwester Victoria und Ehemann Prinz Daniel. Dafür hagelte es harte Kritik, auf die die 30-Jährige inzwischen reagiert hat. Sie zeigt sich wieder öfter in Schweden und stellte außerdem klar, dass sie ihr Leben in New York aus eigener Tasche finanziert und nicht mit ihrer Apanage.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit und in rein privatem Rahmen kann eine Prinzessin von Schweden kaum heiraten, aber der Wunsch nach mehr Privatsphäre und weniger Rummel bei ihrer Hochzeit würde zu Madeleine und ihrem Bräutigam passen.