"Not amused" waren die Schweden bereits, als der Hof am 2. August 2018 verkündete, dass Prinzessin Madeleine, 36, mit ihrer Familie in den weit entfernten Sunshinestate Florida zieht. Dass die Prinzessin ihre Teilnahme an den Nobel-Feierlichkeiten absagte, erhitzt das Gemüt der Schweden nun weiter.
Prinzessin Madeleine verärgert Landsleute
Sowohl in den Sozialen Medien als auch in den Kommentarspalten der Illustrierten und Boulevardblätter des Landes überschlagen sich die wütenden Reaktionen, berichtet das schwedische Portal "Stoppa Pressarna". Insbesondere die Erklärung des Hofes, dass Madeleine keine offiziellen Termine in diesem Herbst mehr wahrnehmen werde, weil die Familie sich erst einmal eingewöhnen müsse und so viel Neues zu verarbeiten sei, stößt auf massive Kritik. "Frau O'Neill soll mit ihrem Mann und ihren Kindern in den USA bleiben, da passt sie am besten hin", ärgert sich dem Portal zufolge ein Royalist.
Königin Silvia soll ihre Tochter ins Gebet nehmen
In einem anderen Kommentar wird Madeleine als arbeitsscheue Diva bezeichnet. Andere wiederum sind der Meinung, Madeleine sei eigentlich verpflichtet, an dem Nobelfest teilzunehmen, und sehen ihre Absage als Arbeitsverweigerung. Silvia müsse sie zur Räson bringen. Ganz davon abgesehen, wie hoch das Engagement der Prinzessin ist, sind Vorwürfe, Madeleine verschwende das Geld des schwedischen Volkes, haltlos. Madeleine bekommt keine regelmäßige Apanage, sondern nur eine vom König bestimmte Kostenerstattung für offizielle Aufträge im Namen des Königshauses. Alles andere zahlen sie und ihr Ehemann aus ihrer privaten Kasse.
