Seitdem Königin Margrethe, 82, am 28. September 2022 verkündete, dass die Kinder ihres Zweitgeborenen, Prinz Joachim, 53, ab 2023 nicht mehr ihre Prinzen- und Prinzessinnen-Titel tragen dürfen, herrscht Unruhe im dänischen Königshaus. Inzwischen soll es zwar zu einer Aussprache zwischen der Monarchin und ihrem Sohn gekommen sein, doch zuvor machte Joachim seinem Ärger mehrmals öffentlich Luft und betonte, dass seine Kinder unter der Entscheidung leiden würden. Vor allem für Prinzessin Athena, 10, könnte die Entscheidung ihrer Großmutter in der Zukunft weitere Konsequenzen haben.
Prinzessin Athena könnte alle ihre Titel verlieren
Während Joachims Söhne Prinz Nikolai, 23, Prinz Felix, 20, und Prinz Henrik, 13, im kommenden Jahr zu Grafen von Monpezat werden, trägt Athena ab diesem Zeitpunkt den Titel der Komtesse zu Monpezat.
Doch auch dieser Titel könnte ihr abhandenkommen. Denn Komtesse ist der Titel für die unverheiratete Tochter eines Grafen (Anm. d. Red.: Auch Prinz Joachim trägt den Titel des Grafen von Monpezat). Sollte sich Athena in der Zukunft also entscheiden, einen bürgerlichen Menschen zu ehelichen, dann verliert sie auch diesen Titel. Ihre Brüder hingegen bleiben auch nach einer Hochzeit Grafen. Ein Ungleichgewicht, dass die derzeitige Krise innerhalb der dänischen Königsfamilie kaum entschärfen dürfte.
Prinzessin Athena wird in der Schule gemobbt
Joachim und seine Ehefrau Prinzessin Marie, 46, gaben bereits Anfang Oktober in einem Interview mit "B.T." preis, dass Athena aufgrund des Entschlusses der Regentin eine schwierige Zeit durchmacht. "Athena wird in der Schule gemobbt. Sie kommen und sagen: 'Bist du keine Prinzessin mehr?'", berichtete Marie. Sie müsse ihre Kinder nun öffentlich verteidigen.
Es gebe zwei grundlegende Punkte, erklärte sie weiter. "Das eine ist, einem Kind den Namen wegzunehmen. Unseren Kindern. Es geht um ihre Namen, nicht um die Titel. Athena und Henrik von Dänemark. Das sind ihre Namen", stellte Marie klar und fügte hinzu: "Das andere ist: Die Kinder wurden öffentlich zur Schau gestellt. Sehr kurzfristig. Das bedeutet, dass wir als Eltern keine Zeit hatten, sie auf die Veränderung und die Reaktionen der Leute vorzubereiten."
Verwendete Quellen: teda.dk, bt.dk
